Le torii géant du sanctuaire Shirahige-jinja, flottant sur le lac Biwa. shutterstock.com-YUSHENG HSU.jpg
Les cinq lacs de la préfecture de Fukui, appelés Mikatagoko. shutterstock.com-osap.jpg

Wasser und Landschaft

Für Reisende, die sich gerne mit Wasser in all seinen Formen beschäftigen, ist dieser Teil Japans genau das Richtige. Mit der wilden Küste des Japanischen Meeres im Norden, den Bergen und Flüssen in der Mitte und dem endlosen Wasser des Biwa-Sees im Süden ist diese Reiseroute ein Konzentrat aus fabelhaften Landschaften, die die Kostbarkeit des Wassers hervorheben. Im Nordwesten von Fukui erstreckt sich eine zerklüftete Küste mit Basaltklippen, die einen einzigartigen Ausblick auf das Japanische Meer bieten. Diese seltene geologische Formation mit ihren vertikalen Felsen wurde von der Natur und jahrelanger Erosion geformt. Weit weg vom Trubel der Städte und der umgebenden Geschäftigkeit steht man auf den Hügeln ohne Barrieren vor der Weite des Meeres, was dem Ort eine sehr genussvolle Atmosphäre von Freiheit und Flucht verleiht. Die Bootsfahrt, bei der man auf das offene Meer hinausfährt, bietet einen anderen Blick auf die Klippen, die man sich vom Festland aus kaum vorstellen konnte, und auf die Insel Oshima. Um die Naturschätze der Präfektur zu entdecken, müssen Sie sich auf den Berg Baijodake zwischen Mihama und Wakasa begeben, um die fünf Seen der Region, die Mikatagoko genannt werden, von oben betrachten zu können. Die 360°-Aussicht ist bemerkenswert und atemberaubend und die Einrichtungen auf dem Gipfel ermöglichen es den Besuchern, ihre Füße in einem Ashiyu, den öffentlichen warmen Fußbädern, zu entspannen oder in einladenden Sesseln zu relaxen, während sie die Weite der Umgebung betrachten. Mit dem Japanischen Meer am Fuße steiler Klippen auf der einen Seite und den Seen, die sich in ein Bergmassiv schmiegen, auf der anderen Seite, ist dieses Panorama idyllisch und unvergesslich. Um diese Art von atemberaubender Aussicht in der Umgebung des Biwa-Sees zu finden, muss man ins Biwako-Tal reisen, genauer gesagt zur The Biwako Terrace. Die beiden Terrassen sind in Harmonie mit der natürlichen Umgebung gestaltet und so konzipiert, dass die Besucher sich entspannen und den herrlichen Blick auf den See genießen können. Der Wunsch, den See aus nächster Nähe zu erleben, wird immer größer, und es gibt nichts Besseres, als ein Fahrrad zu mieten, um in aller Freiheit und im eigenen Tempo am Seeufer entlang zu fahren und die kulturellen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zu erkunden. Wasser ist auch einer der wichtigsten Bestandteile von Thermalbädern und Onsen, und die Region macht hier keine Ausnahme. Das Angebot an Thermalbädern ist gut ausgebaut und bietet verschiedene Möglichkeiten für relativen Egoismus und willkommene Entspannung, wenn der Körper bis zu den Schultern im warmen Wasser versinkt. Ogoto Onsen am Ufer des Sees, Kutsuki Tenku Onsen in den Bergen von Takashima und Awara Onsen an der Nordspitze von Fukui sind würdige Vertreter dieser Art von Entspannung auf japanische Art, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Im Gegensatz zum Regen, der das Programm trüben kann, sorgt der Schnee für einen Hauch von Poesie und Sportlichkeit im Winter in der Region. Zahlreiche Skigebiete, wie das Hakodateyama Ski Resort oder der Kutsuki Snow Park, öffnen nicht weit vom See entfernt zur Freude der Liebhaber des Pulverschnees und des weißen Goldes im Allgemeinen.

Wasser und Kulturerbe

Das Wasser verbindet sich wunderbar mit dem reichen materiellen Erbe der Region, wie der Shirahige-Schrein beweist. Sein riesiger Torii schwimmt auf dem Biwa-See, nur wenige Meter vom Ufer entfernt, und ist einer der berühmtesten Anblicke der Präfektur Shiga. Es macht Spaß, die wenigen Stufen zum See hinunterzusteigen, um sich vor diesem Torii wiederzufinden, der aus den Tiefen des Sees aufzusteigen scheint. Dieses Panorama fasst den Geist dieser Region in Kansai zwischen Natur, Kultur und Wasser zusammen. Ähnlich verhält es sich mit dem Mangetsuji-Tempel und seiner Ukimido-Halle, einem hübschen Holzgebäude, das über dem Wasser des Sees schwebt. Auch hier ist der Anblick des heiligen Gebäudes, das sich von der Wasserfläche im Hintergrund abhebt, äußerst kontemplativ. Wenn man anschließend auf den Berg Hiei steigt, kann man von mehreren Stellen des Enryaku-ji-Tempels aus den Blick auf den See genießen. Dieser Berg ist 848 Meter hoch und überragt das Wasser des Biwako im Osten. Bei gutem Wetter ist die Aussicht auf den größten See Japans sensationell. Dieser heilige Ort verbirgt viele Schätze, die der Besucher bei einem schönen Spaziergang entdecken kann, der besonders im Herbst sehr angenehm ist, wenn das Laub der Bäume eine Palette warmer Farben wählt. Der Konpon Chu-do, der bedeutendste Tempel auf dem Berg Hiei, ist allein schon einen Besuch wert. Seine spirituelle und mystische Atmosphäre wird durch die Flamme am Fuße des Altars unterstrichen, die seit 1200 Jahren ununterbrochen brennt. Nun geht es weiter in die Präfektur Fukui zum Shinto-Schrein Hakusan Heisenji, der neben dem Saihoji-Tempel in Kyoto als einer der Moostempel Japans bekannt ist. Nach dem Regen sieht das Moos, das einen Großteil des Areals bedeckt, noch schöner aus und verleiht dem Ort neben den riesigen Zedern und den hölzernen Sakralgebäuden einen Hauch von Phantasie. Das absolute Muss in der Präfektur ist jedoch der Daihonzan Eiheiji Tempel in Fukui. Der Daihonzan Eiheiji, der auch als "Tempel des ewigen Friedens" bezeichnet wird, liegt inmitten der Berge östlich der Stadt Fukui. Er befindet sich in Harmonie mit seiner natürlichen Umgebung. Dieser Schatz des materiellen und immateriellen Erbes des Landes ist ein Muss auf jeder Reiseroute in dieser Region Kansais. Eine Übernachtung im Hakujukan, einer dem Tempel angeschlossenen Einrichtung, und der Besuch des Morgengottesdienstes kurz vor Sonnenaufgang sind ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Ein Besuch des Wakasa Obama Food Culture Museum vermittelt einen Einblick in die historische Rolle des Japanischen Meeres und des Makrelenfangs, der über verschiedene Wege, die in der japanischen Geschichte als Saba-Kaido bezeichnet werden, zu Fuß nach Kyoto und Nara transportiert wurde.

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