Reiseführer Cajas Nacional Park

Der Park erstreckt sich über den westlichen Teil der Andenkordillere, umfasst 28 500 ha und liegt zwischen 3200 und 4450 m über dem Meeresspiegel. Einzigartig in seiner vulkanischen Geologie und Flora, beherbergt er 230 Seen und Lagunen in einer wunderschönen Berglandschaft. Dieses Konglomerat von Wasserflächen bildet die Quelle der Flüsse Yanuncay und Tomebamba. Letzterer ermöglicht die Wasserversorgung der Stadt Cuenca. Er wurde 1996 zum Nationalpark erklärt, was strenge Kontrollprogramme zum Schutz dieses einzigartigen Ökosystems ermöglicht.Die Panoramen sind spektakulär (u. a. Andenhochwald und Páramo) und das Ganze besitzt einen hohen wissenschaftlichen Wert. Der fast menschenleere Páramo , der primäre Regenwald und die Wolkenwälder sind wilde Landschaften, in denen man Sportangeln, Vögel (Tukane, Kondore, Enten, Fliegenvögel, Rebhühner usw.) und Säugetiere (Brillenbären, Jaguare, Stachelschweine, Tigerillas, Fledermäuse usw.) beobachten und vor allem ein- oder mehrtägige Wanderungen unternehmen kann. Die Route 1, die am häufigsten begangen wird, ermöglicht es Ihnen, innerhalb von 3-4 Stunden mehrere Ökosysteme zu durchqueren, mehrere Lagunen zu bewundern und mit den zahlreichen Lamas der Umgebung zu posieren.Achtung: Aufgrund der Höhe ist es oft sehr kalt, sobald sich die Sonne versteckt. Wenn sie sich jedoch zeigt, sollten Sie sich vor einem Sonnenbrand in Acht nehmen! Sonnencreme ist ein Muss. Es ist besser, sich frühzeitig auf den Weg zu machen, da sich der Himmel meist am frühen Nachmittag bedeckt.Denken Sie schließlich daran, sich vor Ihrer Abreise über das Wetter zu informieren, denn wenn das Wetter schlecht ist, müssen Sie vielleicht in der Hütte bleiben!