Keksfabriken Italien

Die Gebäcktradition in der Region Novara hat sehr alte Wurzeln. Die Novaresi (und die Italiener im Allgemeinen) lieben trockene Kekse und kleine Mürbeteiggebäcke aller Art. In Novara pflegt die Keksfabrik Camporelli diese Tradition seit 1852. Heute führt Ambrogio Fasola, ein Nachfahre der Familie Camporelli, dieses Wissen mit Leidenschaft weiter. Einfache Zutaten und eine streng handwerkliche Herstellung sind die Grundlage für die Biscottini di Novara, die Spezialität des Hauses (hier werden täglich bis zu 100 000 Kekse hergestellt).

Ein Duft von Keksen durchzieht die Via Lanza und treibt die Naschkatzen bis zur^Hausnummer 17. Eine große Theke, Utensilien aus dem frühen ²⁰. Jahrhundert und Dutzende von Preisen an den Wänden. Der Star hier ist der Krumiro, ein köstliches kleines Gebäck in Form eines gestreiften Bumerangs. In Wirklichkeit bezieht sich seine Form auf die Schnurrbärte von König Viktor Emanuel II., der 1878 starb, als der Konditor Domenico Rossi den Krumiro kreierte. Seitdem ist die Herstellung streng handwerklich geblieben.

In einer der Gassen im Herzen von Trastevere liegt dieses Biscottificio , das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt. Dochist über hundert Jahre alt und stellt in Handarbeit mehr als fünfzig verschiedene Sorten typischer Kekse her, die selbst den größten Naschkatzen schmecken werden. Hier gibt es keine Sahne, sondern trockene Kekse, die die Italiener lieben: Frappe und Castagnole während des Karnevals, brutti ma buoni, tozzetti con le mandorle das ganze Jahr über? Dies sind nur einige der Süßigkeiten, die in dieser Ali Baba-Höhle des Kekses angeboten werden. Ideal für einen schnellen Snack in der Nachbarschaft.

"Durke" bedeutet auf Sardinisch "süß". In einer Fußgängerzone in der Nähe des Yachthafens empfängt Sie Marie-Antoinette in ihrem kleinen Laden, der voller Schätze steckt, die es zu probieren gilt: Amarettes (Makronen), Zilicas (Honig, Grieß und Mandeln), Pardulas (Ricotta und Safran), um nur einige der 18 Köstlichkeiten zu nennen. Sie befinden sich in einer handwerklichen Keksfabrik, die seit einem halben Jahrhundert die Tradition fortführt und eine schöne Auswahl an glutenfreien Produkten aus 100 % natürlichen Zutaten anbietet. Diese Kekse werden bis nach Amerika verkauft!

Familienbetrieb, der von Giovanni und Claudio, Vater und Sohn, geführt wird. Die Produkte sind ebenso schön wie gut, sie werden in der reinsten sardischen Tradition mit viel Liebe und Leidenschaft hergestellt. Als wir von einem Bad in Pelosa zurückkamen, machten wir einen Mega-Snack und ließen uns alle Backwaren schmecken. Besonders beliebt waren Copuletta (luftiger Biskuit mit Zitrone), Ricotelle (mit Ricotta) oder Amaretto (Makrone). Die Familie Demelas stellt auch ihre eigenen frischen Nudeln her, darunter die berühmten Malloreddus und Culurginones. Der Empfang ist herzlich.