Der Bunyonyi-See, der durch seine unregelmäßigen Konturen auffällt, entstand vor 10.000 Jahren, als ein Lavastrom den Ndego-Fluss auf natürliche Weise staute. Der See ist von grünen, bewirtschafteten Hügeln umgeben, von denen einige im Hintergrund einen Blick auf den Muhavura (4.127 m) bieten. Die Gesamtfläche des Sees beträgt 60 km², doch er bildet ein dreimal so großes Ökosystem aus Feuchtgebieten und Sümpfen. Da er auf einer Höhe von 1.960 m liegt, sind die Nächte hier kühl. Das Gewässer, das angeblich das tiefste in Uganda ist, ist einer der besten Orte in Afrika, um Otter, insbesondere den Fleckenhalsotter, zu beobachten. Aus obskuren wissenschaftlichen Gründen bewegen sich in seinen Gewässern nur wenige Fische, obwohl in den 1930er Jahren Versuche unternommen wurden, sie einzuführen. Neben dem Tilapia ist die einzige heute vorkommende Art der afrikanische Wels, der hierzulande Evale genannt wird; zur Freude der Feinschmecker wimmelt es im See jedoch auch von kleinen Krebsen. Die Vogelwelt ist mit über zweihundert Arten zahlreich vertreten und Bunyonyi bedeutet übrigens "Ort der kleinen Vögel", wahrscheinlich in Anspielung auf die vielen Webervögel, die an seinen Ufern nisten. Der See mit seinen neunundzwanzig Inseln bietet einen sehr angenehmen Zwischenstopp auf dem Weg zu den Parks und ist ein friedlicher Urlaubsort für Naturliebhaber. In den letzten Jahren haben sich rund um das Dorf Rutinda Campingplätze und Resorts entwickelt, von denen viele in Solidaritätsprojekte investiert werden.

Was kann man besuchen Bunyonyi-See?

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Fotos und Bilder Bunyonyi-See

Lac Bunyonyi. Dmitry Pichugin - Fotolia
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