Man betritt den Park nur noch durch den Südeingang, kann ihn aber immer noch durch den Nordeingang verlassen, so dass man beide Seiten kennenlernt: Der nördliche Teil ist wenig hügelig und weist eine weniger dichte Vegetation auf, im Gegensatz zum südlichen Teil mit mehr Relief und Vegetation. Der Park wurde 1934 gegründet und liegt zwischen 1.300 und 1.825 m. Nach dem Völkermord wurde er um mehr als die Hälfte seiner Fläche, die früher aus dem Jagdgebiet und seinen Nebengebäuden bestand, reduziert. Heute ist es von der sogenannten "Zone für wirtschaftliche Entwicklung" umgeben, die der Viehzucht, der Bienenzucht und dem Handwerk vorbehalten ist. Es bleibt also ein wunderschönes, 1120 km2 großes Wildreservat mit glücklichen Savannen und Baumbergen, Sümpfen und Seen, kurzum ein idealer Ort, um auf Tierbegegnungen zu gehen, die im Norden stärker vertreten sind: Löwen, Elefanten, Nashörner, Antilopen, Zebras, Giraffen, Nilpferde, Büffel, Kap-Elands, Topis, Impalas, Warzenschweine, Nilwarane... Man kann sie aus nächster Nähe sehen, und es lohnt sich auf jeden Fall. Giraffen gab es bei ihrer Einführung 1986 etwa 60, bevor sie während des Krieges dezimiert wurden, aber jetzt gibt es wieder etwa 100 von ihnen. Sie halten sich oft in der Nähe des Parkeingangs auf und kauen auf Akazienbäumen. Vor der Wiedereinführung der Löwen waren die einzigen großen Raubtiere im Park Leoparden und Tüpfelhyänen. Nach der Errichtung des Zauns wurden 2015 sieben Löwen (fünf Weibchen und zwei Männchen) aus Südafrika angesiedelt, nachdem sie seit 1999 nicht mehr im Park gewesen waren. Zwei weitere Männchen wurden 2017 in den Park umgesiedelt, um eine größere genetische Vielfalt zu ermöglichen. Die Löwenpopulation hat sich seitdem vervierfacht Wie sieht es mit den Elefanten aus? Es gibt etwa 100 von ihnen (genau 133 im Jahr 2021). Unter ihnen ist auch der berühmte 41-jährige Mutware, der 2005 Touristen terrorisierte und Gerüchten zufolge sogar das Auto der französischen Konsulin überfuhr! Im Jahr 2011 versuchte er es erneut und schob das Auto belgischer Touristen in den See, glücklicherweise ohne die Insassen, aber mit all ihren Habseligkeiten. Warum so viel Wut? Die Schüsse, denen er 1994 zum Opfer gefallen war, und die Schwierigkeit, ein Weibchen zu finden, da seine Stoßzähne beschädigt waren, hätten ihn in einen aggressiven Einzelgänger verwandelt, allerdings nur während der Paarungszeit... Der alte Dickhäuter, an dem die Stammgäste des Parks sehr hingen, starb im September 2018.Schließlich beherbergt der Park nun auch das letzte der "Big Five": das Östliche Spitzmaulnashorn (10 Weibchen, 8 Männchen), das 2017 wieder angesiedelt wurde. Die ersten Jungtiere wurden 2018 geboren. Fünf neue Individuen wurden 2019 aus europäischen Zoos umgesiedelt, um auch hier die genetische Vielfalt zu fördern. Hinzu kommen 30 südliche Breitmaulnashörner, die 2021 aus dem privaten Wildreservat Phinda (Südafrika) nach Akagera umgesiedelt werden.Die Vogelwelt umfasst mehr als 480 Vogelarten, sowohl ansässige als auch Zugvögel, wie die Metallamsel, den Nashornvogel, den Senegalkiebitz, den Pelikan, den Storch, den Reiher oder den Fischadler, aber auch seltene Arten wie den Nilschnabel oder den Papyrusgonolek. Die Seen sind sehr fischreich, und im Chacany-See findet jedes Jahr (daher der Name) ein großer Angelwettbewerb statt. Am Ufer des Sees befindet sich auch ein ehemaliges Haus des ehemaligen Präsidenten Habyarimana, das heute von Fremdenführern bewohnt wird. Das Reservat ist auch wegen der außergewöhnlichen Qualität seiner Stille sehenswert. Ein Besuch im Akagera bedeutet auch, neue Energie zu tanken und sich einen köstlichen Moment der Gemeinschaft mit der Natur zu gönnen.

Was kann man besuchen Akagera-Nationalpark?

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Fotos und Bilder Akagera-Nationalpark

Parc national de l'Akagera. Goran Bogicevic - Shutterstock.com
Près de 2500 buffles peuplent l'Akagera. François JANNE DOTHEE
Hippopotame dans le parc national d'Akagera. Rostasedlacek - Shutterstock.com
Parc national de l'Akagera. Michel Kluyskens - Shutterstock.com
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