Reiseführer La Ferté-Bernard

Die "Hauptstadt" des Pays du Perche Sarthois ist eine kleine Kunst- und Traditionsstadt mit etwa 8000 Einwohnern, die sich in das Herz der Perche-Täler schmiegt. Sie wird von zwei Flüssen, der Huisne und der Même, gesäumt und von Kanälen durchzogen und wird von den Anwohnern als "Venedig des Westens" bezeichnet. Was ihre wahre Etymologie betrifft, so bezieht sie sich auf das lateinische Firmitas, Festung, in Bezug auf Ferté und für Bernard auf den Familiennamen der ersten Herren dieses Lehens aus dem 11. La Ferté-Bernard erlebte seine Glanzzeiten und eine bedeutende Entwicklung vom Ende des 15. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts. Davon zeugen noch heute die Fachwerkhäuser und alten Höfe, die Überreste des Schlosses, die ehemalige Kapelle Saint-Lyphard, die Kirche Notre-Dame-des-Marais, das Tor Saint-Julien oder auch die Markthallen Denis Béalet. Diese kokette und friedliche Stadt bietet ein lebendiges Stadtzentrum mit Geschäften, Gasthäusern und guten Restaurants. Sie ist reich an kulturellen und sportlichen Einrichtungen und attraktiv für die gesamte umliegende Region. Jeden Sommer werden Elektroboote zu Wasser gelassen, mit denen die Besucher die Stadt durch ihre Kanäle erkunden können. Hinzu kommen ein kleiner Touristenzug sowie kulturelle und festliche Veranstaltungen. So zum Beispiel die Sommerdonnerstage mit Kino und Freilichtaufführungen, festy family, Zirkusabend, Schwimmbadabend usw. Während der Sommersaison steht La Ferté-Bernard im Mittelpunkt des umfangreichen Kulturprogramms des Pays d'art et d'histoire du Perche Sarthois.