Reiseführer Montfort-Le-Gesnois

Die Gemeinde Montfort-le-Gesnois (3000 Einwohner) liegt 25 km von La Ferté-Bernard (und 20 km von Le Mans) entfernt und wurde 1986 gegründet, nachdem die Dörfer Montfort-le-Rotrou und Pont-de-Gennes zusammengelegt wurden. Montfort-le-Rotrou bezieht sich auf die Familie de Rotrou, die Herren von Nogent und Mortagne, Vicomtes von Châteaudun (956-1260) und Grafen von Perche (1126-1226). Während der Revolution wurde die Gemeinde in Montfort-sur-Huisne umbenannt, in Anlehnung an den Fluss, der zu ihren Füßen fließt. Die andere fusionierte Gemeinde, die an der Überquerung der Huisne, Pont-de-Gênes oder Pont-de-Gennes, liegt, ist gallorömischen Ursprungs: Vicus de Genida oder "Dorf der Genida". Montfort-le-Gesnois verfügt über ein reiches Kulturerbe und einen Bahnhof, der von der TER-Linie Paris/Brest bedient wird.Sehenswert sind die Kirche Saint-Gilles (11. Jh.), die Kirche Notre-Dame (19. Jh.), die Kirche von Saussay im romanischen Stil, das Kreuzrittergrab aus dem 12. Jh. auf dem Friedhof Saint-André, das Schloss aus dem 19. Jh. sowie die 110 Stufen, auf deren Spitze man einen schönen Blick auf das Tal der Huisne und das Gestüt genießt. Am2. Sonntag im Mai findet seit über 40 Jahren das Fest der alten Berufe auf dem Gelände der Pont Romain statt, einem malerischen Rahmen am Wasser, mit den Ruinen der Mühle am Huisne und einem restaurierten Waschhaus.Die neueste Broschüre (Ausgabe 2019) aus der Reihe der Parcours-découverte des Pays d'art et d'histoire du Perche Sarthois ist Monfort-le-Gesnois gewidmet. Ein sehr schönes Werk über die Geschichte und das bemerkenswerte Kulturerbe dieser Region.