In dieser historischen Hochburg des Kamisardenkriegs befindet sich eine alte Seidenspinnerei, die noch immer intakt ist. Im Zentrum gruppieren sich die alten Häuser zu beiden Seiten des Gardon. Auf einer hohen Terrasse steht die aus Schiefer gebaute romanische Kirche, die trotz Zerstörung und Restaurierung ihren Charakter bewahrt hat. Der Tempel besteht seit 1560 und ist damit der älteste in der Lozère. Ursprünglich war es eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle, die 1063 erbaut wurde. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes wurde sie wieder zur Kirche, bevor sie von den Kamisarden niedergebrannt wurde. Während der Revolution wurde sie als Nationalgut verkauft und diente nach dem Konkordat wieder dem protestantischen Gottesdienst.

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