Die besten Museen Nordindien

Mathura beherbergte zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert eine berühmte Schule für Bildhauerei. Die Stadt war eine der Hauptstädte des Kushana-Reiches, unter dem sich die griechisch-buddhistische Kunst von Gandharra (ehemaliges Königreich in Afghanistan und Nordwestpakistan) entwickelte. Die Mathura-Schule zeichnet sich durch die Verwendung von rotem Sandstein und die Feinheit und Anmut der Gesichter und Körper aus. Besonders auffällig sind die Buddha-Statuen, von denen eine aus dem ersten Jahrhundert stammt. Die hinduistische Statuenmalerei übernahm die Techniken der griechisch-buddhistischen Kunst. Sie werden auch Statuen aus dem Mittelalter der Hindus bemerken.

Das Museum wurde 1991 eröffnet und ist nach Bangur Juar, einer Persönlichkeit aus Pali, benannt. Es zeigt eine bunt gemischte, aber reiche Sammlung von traditioneller Kleidung, Münzen und Waffen. Es besteht aus sechs verschiedenen Abteilungen: die prähistorische Zeit, die archäologische Abteilung, Numismatik, Malerei, Waffen und Rüstungen, Kunsthandwerk und Stammeskunst. In der letztgenannten Abteilung wird insbesondere der Stamm der Garasiya geehrt, der noch heute zwischen Udaipur und dem Norden Gujarats lebt.