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Reisevorbereitung und Auswahl des Treks

In Bhutan sind Wanderer gesetzlich verpflichtet, über eine offizielle Agentur zu reisen, die von ihr vorgeschlagenen Routen nach Lust und Laune zu begehen und sich von einem anerkannten Führer begleiten zu lassen. Achtung, diese Vorbereitung erfordert Zeit, zumal in der Regel eine Reihe von Genehmigungen erforderlich ist (Durchquerung von Schutzgebieten, Besteigung bestimmter Bergmassive...). Es ist daher unerlässlich, mehrere Monate für die Verhandlungen einschließlich der finanziellen Transfers einzuplanen. Eine gute Trekkingwahl bedeutet in erster Linie, den Schwierigkeitsgrad der Route mit den eigenen körperlichen Möglichkeiten, der Bergerfahrung, den technischen Kenntnissen und der Höhenfestigkeit in Einklang zu bringen. Eine Wanderung, die von einigen als leicht eingestuft wird, kann von anderen als anstrengend empfunden werden. Es geht nicht darum, sich um jeden Preis zu übertreffen, sondern vor allem darum, Spaß zu haben.

Bhutan bietet ein gutes Dutzend traditioneller Trekkingtouren: Wenn Sie sich dem Himalaya einfach nur nähern möchten, ohne ihn unbedingt besteigen zu müssen, entscheiden Sie sich für den Druk-Pfad (6 Tage), eine Höhenwanderung zwischen Paro und Thimphu, die mit Klöstern gespickt ist, oder für den Jomolhari-Trek (6-8 Tage), der schwieriger ist, sich aber zwei wichtigen Gipfeln Bhutans nähert. Um die lokalen Gemeinschaften und das Leben in den Bergen kennenzulernen, eignen sich der Laya-Gasa-Trek (12 Tage) oder der Merak-Sakteng-Trek (5 Tage). Wenn Sie schließlich versuchen möchten, auf einem anspruchsvollen Trekking den Yeti zu sehen, sollten Sie sich für Hochgebirgstrekking wie Thanza-Sephu (24 Tage) oder Gokthong La und die Thermalquellen von Duer (8 Tage) entscheiden.

Wann abreisen?

Es gibt zwei Zeiträume, die sich für Trekking und Wanderungen eignen: Am besten eignet sich der Herbst, der sich von Oktober bis Dezember erstreckt, da das Wetter klar ist und es nur selten regnet. Es ist hervorragend, um herrliche Panoramen zu genießen! Die Temperaturen sind tagsüber mild, aber die Nächte sind kühl und in den höheren Lagen oft kalt. Von Ende Februar bis Ende April blühen die Rhododendren, gefolgt von den Magnolien. Zu dieser Jahreszeit sind die Temperaturen in mittleren Höhenlagen angenehm, das Wetter ist am Morgen meist klar, dann werden die Nachmittage bedeckt und auf den hohen Gipfeln können Gewitter ausbrechen.

Nur die persönliche Ausrüstung

Da Sie vollständig von Ihrer Agentur betreut werden, müssen Sie sich nur um Ihre persönliche Ausrüstung kümmern. Ihre Agentur kümmert sich um alle Reservierungen (Lodges oder Restaurants entlang der Route), das Kochen und die gesamte Ausrüstung (vor allem Zelte), was besonders angenehm ist! Sie sollten jedoch mindestens einen guten Wanderrucksack (mit Regenschutz), knöchelhohe, strapazierfähige und bereits getragene Wanderschuhe (Blasen oder Fußschmerzen sind während der Trekkingtage sehr unangenehm) mitbringen. Außerdem eine Wanderjacke, ein dünnes und ein warmes Fleece (oder ähnliches), eine Wanderhose und natürlich Ersatzkleidung: Hemden, Unterziehpullover, T-Shirts, Badekleidung, Unterwäsche, Socken. Natürlich sollten Sie auch einen Kulturbeutel mit Handtuch und eine Reiseapotheke mitnehmen: Desinfektionsmittel, Blasenpflaster, Steristrip oder gewöhnliche Binde, Paracetamol, Antibiotika, Antidiarrhoika, Darmdesinfektionsmittel, Antiallergika, Entzündungshemmer, Mittel gegen die Höhenkrankheit, desinfizierende Augentropfen. Auch Bergutensilien werden Ihnen nützlich sein: Hut, Schal, Mütze, Handschuhe oder Fäustlinge, Wanderstock, Sonnenbrille, Sonnencreme und Lippenpflegestift... Und vergessen Sie auf keinen Fall Ihren Reisepass mit dem Visum! Auch in Bezug auf die Ausrüstung können Sie Ihrem Reisebüro alle Fragen stellen.