Touristenattraktionen & Denkmäler Brasilien

Der Park ist nur vormittags bis zum frühen Nachmittag geöffnet (dienstags geschlossen), das sollten Sie wissen. Sie müssen sich also gut organisieren, damit Sie Ihre Spaziergänge nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschieben müssen. Wie in vielen anderen Parks in Brasilien müssen alle Besuche im Park mit einem Führer erfolgen. Aus Sicherheits- und rechtlichen Gründen darf man sich nicht alleine auf die Pisten des Parks wagen. Im Falle eines Unfalls sind Sie möglicherweise nicht durch Ihre Versicherung gedeckt. Sie können eine Wanderung per E-Mail oder telefonisch buchen.

Der 1891 von den Franzosen aus Steinen und Walöl erbaute Leuchtturm ist wegen der Aussicht, die er von seinen Höhen bietet, eine beliebte Attraktion. Heute wird er von der brasilianischen Marine und dem Verband für Signalgebung und nautische Reparaturen almirante Rego betrieben. Er wurde auf einer Landzunge 45 m über dem Meeresspiegel erbaut und ist 30 m hoch. Er besitzt einen viereckigen Turm. Er befindet sich am östlichsten Punkt der Region und signalisiert seit dem 19. Jahrhundert den Booten ein Riff, den Stein "do campo bom".

Die von 1953 bis 1987 erbaute "Kathedrale aus Stein", auch bekannt als Notre-Dame-de-Lourdes de Canela, ist die Hauptattraktion der Stadt. Das imposante Gebäude im Stil der englischen Gotik wird von einem 67 Meter hohen Glockenturm mit einem Glockenspiel mit 12 italienischen Bronzeglocken dominiert. Im Inneren befinden sich Fresken, die von dem Gaucho-Künstler Marciano Schmitz gemalt wurden und die die Erscheinung der Jungfrau Maria, die Allegorie der Engel und die Verkündigung darstellen. Man kann den Glockenturm besteigen, um die Landschaft zu bewundern (Eintrittsgebühr für den Glockenturm).

Diese Ruinen sind Teil der "Jesuitenmissionsroute", die sich wie die Region Foz do Iguaçu über drei Länder erstreckt: Argentinien, Paraguay und Brasilien. Die Ruinen der Mission von São Miguel das Missões sind bemerkenswert, denn obwohl sie unter freiem Himmel liegen, stehen ihre ockerfarbenen Sandsteinmauern noch, zumindest zum größten Teil. Die Größe des 1735 errichteten Gebäudes ist beeindruckend. Man kann sich vorstellen, wie groß das College, die Büros und die Häuser waren, die hier einst existierten. Sie wurde wie die benachbarten argentinischen und paraguayischen Missionen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist die einzige Jesuitenmission der Guaraní, die auf brasilianischer Seite wirklich einen Besuch wert ist. Erbaut wurde sie von dem italienischen Pater João Batista Primolli. Dieser hatte den Plan, einen zweiten Turm als astronomisches Observatorium hinzuzufügen, was jedoch nie realisiert wurde. Im Inneren befindet sich ein interessantes kleines Museum mit heiligen Skulpturen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die aus den verschiedenen Missionsruinen in der Umgebung stammen und größtenteils aus bemaltem Holz gefertigt sind. Der Ort ist bezaubernd, da man hier eine üppige Natur bewundern kann, in der die Wurzeln der Bäume die Missionssteine überwuchert haben, ähnlich wie in den Tempeln von Angkor Wat. Am Abend kann man eine Ton- und Lichtshow erleben, die auf die Fassade projiziert wird. Übrigens: Der Film Mission , der 1994 von dem Quebecer Roland Joffé mit Robert de Niro gedreht wurde, handelt von der 150-jährigen Geschichte der Jesuitenmissionen der Guaraní.

Dies ist die unübersehbare Fußgängerzone im Zentrum, eine mit Glas überdachte Galerie mit Terrassentischen für Drinks und verlockenden Schaufenstern zum Einkaufen. Hier spürt man die Energie von Gramado. Es liegt mitten im Stadtzentrum und ist ein Ort, an dem Restaurants, Cafés und Geschäfte zusammenkommen. Er ist Schauplatz zahlreicher kultureller Präsentationen und Veranstaltungen, darunter das Filmfestival. Die Atmosphäre ist eine Mischung aus einer barcelonesischen Markthalle und einer Pariser "Passage". Louis Aragon hätte es gefallen!

Der Parque do Caracol ist ein hübscher Park in der Nähe von Canela. Der Vorteil dieses regionalen Naturparks ist, dass er eine Fahrt mit einem kleinen Zug, einen Blick auf einen hübschen und imposanten Wasserfall inmitten der Natur (fast 150 Meter hoch!) und Wanderwege für die Sportlicheren bietet. Ein 30 Meter hohes ökologisches Observatorium sowie eine Glasplattform befinden sich in der Nähe des Wasserfalls, um ihn aus nächster Nähe zu bewundern. Eine Gelegenheit, einen angenehmen Tag zu verbringen, ohne sich körperlich zu sehr anzustrengen. Ideal für Familien.

Bei Flut werden die beiden Strände zu einem einzigen. Sie grenzen an die wohlhabenden Wohnviertel im Norden von Guarujá. Hier hat die Bourgeoisie von Paulista ihr Sommerquartier aufgeschlagen, das mit seinen Luxushäusern eher VIP-mäßig ist.

Dies ist der größte Strand von Guarujá, der sich über fast 5 km entlang einer stark bebauten Küste erstreckt. Tatsächlich ist dieser Strand, der noch in der Stadt liegt, nicht das, was man sich vorstellt, wenn man an Brasilien denkt. Erwarten Sie einen sehr städtischen Strand. Im Gegenzug findet man hier eine gute Infrastruktur (Restaurants, Geschäfte).

Dieser Strand, der 3 km weiter als die Praia Itamambuca liegt, wenn man die Küste auf der Südseite entlanggeht, ist der angenehmste Strand auf dieser Seite. Er ist bei den Einheimischen sehr beliebt.

Wie üblich sind die schönsten Strände die am weitesten entfernten, die aber trotzdem mit einem städtischen Busservice erreichbar sind. Dieser Strand liegt 15 km von Ubatuba entfernt und ist für seine guten Wellen bekannt.

Er erstreckt sich über fast 2 km feinen Sand, sein kristallklares Wasser macht diesen Strand berühmt, der sich am Ende der 22 km langen unbefestigten Querpiste befindet, die die Insel in zwei Hälften teilt (mit dem Geländewagen zu befahren). Er ist leichter mit dem Boot zu erreichen, wenn man auf einem Ausflug kommt, aber die Sportler (die echten!) können eine 7 km lange Wanderung vom Strand Bonete weiter südlich machen.

Natürliches Schwimmbad mit kristallklarem Wasser, das nur mit dem Geländewagen und dann auf einem kurzen Spaziergang durch den Wald erreichbar ist.