SÍTIO ARQUEOLÓGICO DE SÃO MIGUEL ARCANJO
Diese Ruinen sind Teil der "Jesuitenmissionsroute", die sich über drei Länder erstreckt: Argentinien, Paraguay und Brasilien. Die Ruinen der Mission von São Miguel das Missões sind bemerkenswert, da ihre ockerfarbenen Sandsteinmauern zumindest zum größten Teil noch stehen, während die anderen Missionen nicht oder nur wenig restauriert wurden. Die Ausmaße des 1735 errichteten Gebäudes sind beeindruckend. Man kann sich leicht vor Ort das Kollegium, die Büros und die Häuser vorstellen, die zur Zeit der Jesuiten existierten. Sie wurde ebenso wie die benachbarten argentinischen und paraguayischen Missionen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist die einzige Jesuitenmission der Guaraní, die auf brasilianischer Seite wirklich einen Besuch wert ist. Der italienische Pater João Batista Primolli, der die Mission ins Leben gerufen hatte, plante, einen zweiten Turm als astronomisches Observatorium hinzuzufügen, was jedoch nie verwirklicht wurde. Im Inneren befindet sich ein interessantes Museum mit heiligen Skulpturen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die aus den verschiedenen Missionsruinen in der Umgebung stammen und größtenteils aus bemaltem Holz gefertigt sind. Man kann die üppige Natur an diesem bezaubernden Ort bewundern, wo die Wurzeln der Bäume die Steine der Mission überwuchert haben, ähnlich wie in den Tempeln von Angkor Wat. Am Abend kann man eine Ton- und Lichtshow erleben, die auf die Fassade projiziert wird. Zum Hintergrund: Der Film Mission, der 1994 von Roland Joffé mit Robert de Niro gedreht wurde, handelt von der 150-jährigen Geschichte der Jesuitenmissionen der Guaraní.
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