Die schönsten Naturschauplätze zum Entdecken Brasilien

Der Iguaçu-Nationalpark auf der brasilianischen Seite ergänzt den argentinischen Park, sodass er die gesamten Wasserfälle und das regionale Ökosystem abdeckt. Praktischerweise lässt sich der brasilianische Teil der Wasserfälle in einem halben Tag durchwandern, so dass man ihn mit einer anderen Aktivität verbinden kann, z. B. mit dem Vogelpark. Nach dem Beginn des Wanderwegs gilt es, immer nach rechts abzubiegen. Es besteht die Möglichkeit, eine Seilrutsche zu nehmen. Am Ende steht man auf dem Steg inmitten der Gischt. Magisch!

Gegenüber dem Eingang zum Iguaçu-Nationalpark befindet sich der Vogelpark, der in situ einen Teil des gewaltigen Reichtums der lokalen Biodiversität nachbildet und Vögel, Schmetterlinge und Schlangen zeigt, die sich in einer spektakulären Umgebung bewegen. Hier kann man die wunderschönen Aras oder Tukane, die Symbole von Iguaçu, bewundern. Der 1994 eröffnete 16 ha große Park beherbergt 600 Vögel aus 150 Arten. Man hat sich bemüht, ihre ökologische Nische zu rekonstruieren, auch wenn es an einen Zoo erinnern mag. Dieser Besuch ist wunderschön und unverzichtbar, am besten in Kombination mit dem Besuch der Wasserfälle, der kurz darauf folgt.

In Recife gibt es eigentlich nicht nur einen, sondern zwei Parks, die den Skulpturen gewidmet sind. Der erste befindet sich in der Nähe des Einkaufszentrums Recife, wo die Konsumgesellschaft einen Ort der Reflexion findet. In einem 19.000 m² großen Park kann man die Werke von 39 brasilianischen bildenden Künstlern wie Lula Cardoso Ayres, Corbiniano Lins oder Evêncio und natürlich die Arbeiten von Francisco Brennand bewundern. Der zweite Raum, der der Bildhauerei gewidmet ist, befindet sich im Hafen von Recife, den man mit dem Boot vom "marco Zero" aus erreicht. Alle Werke stammen von Brennand.

Die Praia Pataxo ist zweifellos eine der schönsten des Landes. Heller Sand, durchsichtiges Wasser und Kokospalmen, so weit das Auge reicht, bilden die Kulisse. Bisher ist der Ort vom Massentourismus verschont geblieben. Es gibt keine Gruppen, die aus Maceió kommen, um hier den Tag zu verbringen, der Strand ist ziemlich ruhig und wenig bevölkert. Bei Ebbe bilden sich natürliche Pools und das Schwimmen ist unwiderstehlich. Wenn Sie den ganzen Tag dort bleiben, sollten Sie sich etwas zu essen und zu trinken mitbringen (Verpflegung nur in den Pousadas Xue und Patacho).

Die Naturpools sind eine der wichtigsten Touristenattraktionen am Küstenstreifen von Alagoas. Die natürlichen Pools, die 1 km von der Küste entfernt sind, entstehen bei Ebbe. Man erreicht sie mit einer Jangada, einer Art Boot, hier mit Motor, in 15 Minuten. Das Wasser ist durchscheinend und die Orte sind nicht von Touristen überlaufen. Man hat wirklich das Gefühl, in Gewässer einzutauchen, die von der Zivilisation vergessen wurden. Nehmen Sie eine Taucherbrille und einen Schnorchel mit, um in der Nähe der Riffe zu tauchen. Die schönsten sind in Praia do Toque und São Miguel zu finden.