Veranstaltungskalender Caraïbes

Die Sklaverei wurde 1833 von der britischen Regierung auf der Insel Dominica abgeschafft, noch vor den französischen Kolonien. Die Einwohner Dominicas ehren ihre Vorfahren mit diesem Festival, bei dem Lieder, Gedichte, Theater, Tänze und Aufführungen geboten werden. Die Opfer der Sklaverei werden auch durch einen nationalen Wanderweg (Neg Marron Emancipation Hike) geehrt, der auf der Strecke verläuft, die die Sklaven auf Dominica genommen haben.

Die Stadt Sainte-Marie ist die Wiege der Plantage und des Saint-James-Rums und feiert jedes Jahr das Ende der Zuckerrohrernte. Auf dem Programm stehen Rumverkostungen, Aufführungen, Künstlerausstellungen, Musikabende oder auch handwerkliche Stände mit Schmuck und Kleidung. Zu diesem Anlass können seltene Rumflaschen und alte Jahrgänge verkauft werden. Natürlich nur in Maßen zu konsumieren. Die Veranstaltung findet direkt am Meer statt.

Die einwöchigen Feierlichkeiten gehen auf den 19. September 1930 zurück. Die Kalinagos pflegten mit den nahe gelegenen französischen Gebieten (Guadeloupe und Marie-Galante) Tauschhandel zu betreiben. Die Inselbehörden betrachteten dies als illegalen Handel und verboten ihn, was zu einem Konflikt mit der Kalinago-Gemeinschaft führte. Seit 1981 findet auf dem Gebiet der Insel die Kalinago-Woche statt, um die Beziehungen der Gemeinschaft zu festigen. Die Feierlichkeiten, Aktivitäten und Diskussionen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten die Möglichkeit, mehr über dieses Volk zu erfahren.

Bei diesem mittlerweile legendären transatlantischen Einhandrennen treffen sich alle vier Jahre die größten Skipper der Welt (Profis und Amateure), die mit ihren in verschiedene Klassen eingeteilten Booten ohne fremde Hilfe dieselbe Strecke zurücklegen müssen. Der Start erfolgt Anfang November in Saint-Malo, die Ankunft nach einer 3 542 Meilen langen Überfahrt in Pointe-à-Pitre. Im Laufe der Jahre werden immer wieder neue Rekorde aufgestellt. Zuletzt wurde er 2022 von Charles Caudrelier in der Ultim-Klasse in 6 Tagen und 19 Stunden erreicht.

Diese Stiftung, die seit 2015 besteht, bietet benachteiligten Kindern aus der Umgebung Musikunterricht an, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten und vielleicht sogar eine Berufung für sie zu finden. Wenn Sie möchten, können Sie sich als Freiwilliger engagieren, indem Sie das Formular auf der Website der NGO ausfüllen. Die Stiftung organisiert außerdem das Jazzfestival (Anfang November), das zu den größten kulturellen und musikalischen Veranstaltungen in der Karibik zählt. Es findet in verschiedenen Städten wie Santiago, Cabarete oder Puerto Plata statt.

Zouk-Liebhaber, dieses Festival ist für Sie: Die größten Namen dieses karibischen Musikstils kommen bei dieser Veranstaltung zusammen, die jedes Jahr stattfindet. Auf dem Programm stehen unter anderem Gesangswettbewerbe für Live-Bands, aber auch für DJs (mit Publikumsabstimmung), die sogenannten "Les tremplinins du FIZ". Es ist auch eine Gelegenheit, lokale Künstler (bildende Künstler, Maler, Bildhauer und Dichter) bei Ausstellungen zu entdecken, die ihnen gewidmet sind, an Diskussionsrunden, Konzerten und Shows teilzunehmen, die dem Zouk gewidmet sind.

Das vom Ministerium für Kultur und Tourismus und dem kubanischen Musikinstitut organisierte Jazzfestival bringt seit 2007 im September die Crème de la Crème des kubanischen Jazz zusammen. Der berühmte Pianist Jesús "Chucho" Valdés führt den Vorsitz bei dieser Musikveranstaltung.

Dominica wurde am 3. November 1978 von Großbritannien unabhängig. Jedes Jahr werden an diesem Tag vier Wochen lang in allen Teilen der Insel Feiern abgehalten. Bei diesen Feierlichkeiten stehen alle Arten von kulturellen Aktivitäten auf dem Programm, von der Gastronomie über Tanz bis hin zu traditioneller Musik. Es ist auch eine Gelegenheit, die verschiedenen kulturellen Einflüsse des Landes hervorzuheben, wie z. B. den Bèlè, einen afrikanischen Tanz, die Quadrille und den Walzer aus Europa, die nebeneinander aufgeführt werden. Die traditionelle Tracht (das Wob Dwiyet-Kleid) wird angezogen.

Dieses einwöchige Festival ist ein echtes Ereignis an der Nordküste des Landes. Eine Woche lang versammeln sich die besten Musikgruppen in Fuerte San Felipe am Ende des Malecón, um Merengue, Blues, Jazz und folkloristische Konzerte zu spielen. Gruppen von der ganzen Insel kommen hierher, um traditionelle Lieder und Tänze vorzutragen und bieten ein erstaunliches Spektakel, bei dem auch Salsa und afrikanische spirituelle Gesänge zu hören sind. Außerdem werden Paraden, Verkleidungen, Lebensmittelmärkte und andere Attraktionen veranstaltet.

Der 13. Dezember ist der Nationalfeiertag von St. Lucia, weil Historiker behaupteten, dass Christoph Kolumbus an diesem Tag die Insel betreten hat. Diese Version ist inzwischen widerlegt worden.
Im Dezember findet auch die jährliche Atlantic Rally Cruiser (ARC) statt, eine transatlantische Regatta, bei der etwa 250 Segelboote von den Kanarischen Inseln aus nach St. Lucia segeln. Der Jachthafen von Rodney Bay bereitet sich auf die Ankunft der begeisterten Segler vor und feiert ihre Ankunft. Es finden Festivitäten mit Live-Unterhaltung statt, Kunsthandwerker stellen einheimisches Kunsthandwerk aus und Bauern präsentieren einheimisches Gemüse und Obst.
Das Lichterfest findet jedes Jahr um die Weihnachtszeit statt. Es handelt sich um einen Laternenwettbewerb, bei dem sich jeder anmelden und eine Kategorie auswählen kann, um seine eigene Laterne zu basteln und zu gestalten. Am Tag der Ergebnisse werden die Teilnehmer zu einem nächtlichen Umzug in der Hauptstadt Castries eingeladen, bei dem es eine Live-Bühnenshow, Essen und Musik gibt. Es gibt viele Preise zu gewinnen. Sie können sich im Kulturzentrum in Castries anmelden. www.cdfstlucia.org

Im Frühling lädt Sie La Trinité zu einer Fahrt auf der Zuckerstraße ein, die Sie direkt zur Galion-Fabrik, der letzten Zuckerfabrik auf Martinique, führt. Auf dem Programm stehen: Besuch des Handwerks- und Zuckerdorfs, Führung durch die Fabrik, in der eine breite Palette an Rohrzucker hergestellt wird, Quad-Reiten und Wanderungen auf dem Gelände des Galion, festliche Veranstaltungen, Vorträge, Aufführungen, Feuerwerk... Ein Gourmet-Event, bei dem die Zuckerernte " made in Martinique" vorgestellt und aufgewertet wird.

Diese ursprünglich vom Club Nautique Le Neptune ins Leben gerufene Segelregatta, die sich über drei Tage erstreckt, bietet vier Rennen mit etwa 50 teilnehmenden Booten. An diesem Rennen können sowohl Einrumpf- als auch Mehrrumpfboote, Segelamateure und Profis teilnehmen. Vier Höhepunkte bestimmen den Rhythmus dieses Wettbewerbs: die Round Raid, die Round Rally, die Round Rock und die Round Bay. Eine gelungene Mischung aus Wettkampf, Entdeckung und Lebensfreude vor dem Hintergrund der erhabenen Landschaften und der für die Insel typischen weißen Sandstrände.