Festivals und kulturelle Veranstaltungen Caraïbes

Zwei Frauen aus Guadeloupe sind die Initiatorinnen dieser seit 1992 bestehenden Veranstaltung, die sich auf die Förderung des Autorenkinos anhand von Dokumentar-, Kurz- und Langfilmen konzentriert, die während der gesamten Dauer der Veranstaltung in den meisten Städten des Archipels gezeigt werden. Das FEMI organisiert Begegnungen zwischen den verschiedenen Akteuren der Filmszene (international, lokal, karibisch). Jedes Jahr zeichnet eine Jury aus Persönlichkeiten der 7. Kunst bei der Abschlusszeremonie die besten Filme aus.

Die Sklaverei wurde 1833 von der britischen Regierung auf der Insel Dominica abgeschafft, noch vor den französischen Kolonien. Die Einwohner Dominicas ehren ihre Vorfahren mit diesem Festival, bei dem Lieder, Gedichte, Theater, Tänze und Aufführungen geboten werden. Die Opfer der Sklaverei werden auch durch einen nationalen Wanderweg (Neg Marron Emancipation Hike) geehrt, der auf der Strecke verläuft, die die Sklaven auf Dominica genommen haben.

Die einwöchigen Feierlichkeiten gehen auf den 19. September 1930 zurück. Die Kalinagos pflegten mit den nahe gelegenen französischen Gebieten (Guadeloupe und Marie-Galante) Tauschhandel zu betreiben. Die Inselbehörden betrachteten dies als illegalen Handel und verboten ihn, was zu einem Konflikt mit der Kalinago-Gemeinschaft führte. Seit 1981 findet auf dem Gebiet der Insel die Kalinago-Woche statt, um die Beziehungen der Gemeinschaft zu festigen. Die Feierlichkeiten, Aktivitäten und Diskussionen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten die Möglichkeit, mehr über dieses Volk zu erfahren.