Reiseführer Niffer

Der Hardtwald westlich des Rhône-Rhein-Kanals nimmt fast die Hälfte des Gemeindegebiets ein. Dieses riesige Waldmassiv von 13.000 ha ist der zweitgrößte Wald in der elsässischen Ebene. Eiche und Hainbuche sind hier die vorherrschenden Baumarten. Die Strauchschicht besteht aus Liguster, Blut-Hartriegel, Schneeball, Lantane und Weißdorn. Die künstliche Rheininsel, die durch die Vertiefung des Elsasskanals entstanden ist, weist eine koloniale Vegetation auf, die den ursprünglichen Auenwald aus Weiden, Pappeln, Schilf, Sanddorndickicht usw. ablöst. Trotz seines künstlichen Charakters ist dieses Gebiet zu einem echten Heiligtum für das Überleben der Vögel im Elsass geworden. Das Feuchtgebiet ist ein Zufluchtsort für zahlreiche nistende (Zwergdommel, Seeschwalbe, Eisvogel...) oder überwinternde (Möwe, Ente, Stockente, Krickente...) Arten.Zwischen 1992-1996 wurde das Mündungsgebiet von Niffer für die großformatige Flussverbindung Rhein - Rhônevergrößert und ausgebaut. Am Standort Niffer wird Ihnen das Schleusenpersonal mitteilen, ob Sie die von Le Corbusier entworfene Schleuse oder die neue Schleuse benutzen sollten. Zugang über den Kanal von Huningue zum Jachthafen von Kembs und seinem schwimmenden Restaurant : La Péniche.