Der Besucher wird sich unweigerlich fragen, woher dieser erstaunlich klingende Name stammt. Um den Ursprung zu finden, muss man bis ins neunte Jahrhundert zurückgehen. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals wurde hier eine Siedlung aus dem germanischen Volk der Friesen errichtet. Und diese Siedlung hieß Dicasmutha, das alte Diksmuide! Mit der Nähe zur Yser und ihren Kanälen war der Ort strategisch wichtig und daher seit Jahrhunderten ein Objekt der Begierde. Dies hinderte die Stadt jedoch nicht daran, sich zu entwickeln und einen großen Ruf zu erlangen, zunächst dank der Textilindustrie, zu der sie vor allem durch ihre Leinenproduktion beitrug; dann und vor allem dank ihrer Produktion von Milchprodukten und vor allem von Butter. Trotz der Unwägbarkeiten der Kriege zwischen Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Österreich hielt die Stadt stand. Der Erste Weltkrieg verwandelte die Stadt jedoch in ein Trümmerfeld. Diksmuide wird in die Geschichte eingehen, weil es dort im Oktober 1914 französischen und belgischen Truppen gelang, die deutsche Expansion zu bremsen, was jedoch Tausende von Menschenleben kostete und die Stadt völlig zerstörte. Die Deutschen waren zwar gebremst worden, eroberten die Stadt (oder zumindest das, was von ihr übrig geblieben war) im November 1914 aber trotzdem. Nach dem Waffenstillstand beschlossen die Einwohner, die Stadt originalgetreu wieder aufzubauen. Das neugotische Rathaus, die Sint-Niklaas-Kirche (deren Original aus dem 14. Jahrhundert stammte!) und der Beginenhof (13. Jahrhundert) wurden originalgetreu wiederaufgebaut und gaben Dixmude seinen alten Charme zurück.

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