Tobatí, kommt von den Guaraní-Sprachen toba ( "Gesicht") und moroti ("weiß"). Die Stadt liegt 17 km von Caacupé und 63 km von Asunción entfernt und ist von felsigen Hügeln umgeben. Sie wurde 1539 vom ersten Gouverneur Paraguays, Domingo Martínez de Irala, gegründet und 1583 zu einer Franziskanermission umgewandelt. Aus dieser Kolonialzeit stammt die Tradition der Ikonenschnitzerei aus Holz. Die Kunsthandwerker behielten den spanisch-guaraníschen Barockstil bei, der auf dem Altarbild der Kirche der Unbefleckten Empfängnis zu sehen ist: eine Jungfrau, die der Jungfrau der Wunder in Caacupé ähnelt, nur dass sie größer ist (1,50 Meter gegenüber 40 Zentimetern). Dank dieser fabelhaften Holzarbeiten, aber auch Korbflechterei und Keramik, wird Tobatí als "Hauptstadt des paraguayischen Kunsthandwerks" bezeichnet. Hier findet man eine interessante Vielfalt an Kunsthandwerk. Jahrhundertealte Traditionen wie das Schnitzen von Ikonen aus Holz stehen neben neuen Kreationen wie Reliefbildern, die Fassaden von Kolonialhäusern darstellen, oder Timbó-Holzmasken und Korbwaren indianischen Ursprungs, die aus Palmenblättern und Lianen gefertigt werden. Auch neu eingeführte Webarten wie Makramee sind hier zu finden. Neben der Dauerausstellung der Kooperative in der Villa Artesanal bietet die Ausstellung im Mirador an der Straße vor der Stadt den direkten Kontakt zu den Kunsthandwerkern. Man kann sie bitten, ihre Werkstätten zu besichtigen und personalisierte Kunstwerke in Auftrag geben. Die Stadt ist auch für ihre olerías bekannt, die beeindruckenden, handgeformten Ziegelsteinfabriken, die über die ganze Gemeinde verstreut sind.

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Fotos und Bilder Tobatí

Randonnée dans les formations rocheuses de Tobatí. Nicolas Lhullier
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