Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Jerewan, damals nur die namenlose Hauptstadt einer kleinen Provinz in den Marschen des Russischen Reiches, nicht mehr als 40.000 Einwohner. Als Hauptstadt der Republik Armenien, nachdem sie zuvor die Hauptstadt des sowjetischen Armeniens war, soll sie heute 1,2 Millionen Einwohner haben. Diese Zahlen sagen genug über die spektakuläre Entwicklung dieser Stadt in wenigen Jahrzehnten aus und können auch einen Eindruck von ihrer Architektur und Stadtplanung vermitteln, die sichtbare Spuren der Sowjetzeit und ihres ästhetischen Ideals tragen. Von der kleinen orientalischen Stadt, die auf 2500 Jahre alten Fundamenten ruhte und auf den ersten Anhöhen über der Ararat-Ebene lag, bis hin zu den verwinkelten und staubigen Straßen, die kaum von mehr als einem Jahrhundert russischer Präsenz geprägt waren, wollten die armenisch-sowjetischen Stadtplaner und Architekten reinen Tisch machen. Für den leitenden Stadtplaner Tamanian ging es darum, eine Kleinstadt, die von vornherein nicht dazu berufen war, in eine Hauptstadt zu verwandeln; Jerewan sollte den Aufstieg der armenischen Nation zur Moderne und zur städtischen Zivilisation verkörpern.

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Fotos und Bilder Erevan

Des bijoux au marché Vernissaj à Erevan. Pavel Talashov - Shutterstock.com
Inscription en urartéen (la langue d'Ourartou), par le roi Arguishti à la forteresse d'Erébouni. Yasemin Yurtman Candemir - Shutterstock.com
Monument du génocide arménien. Alamer - Iconotec
La Mosquée bleue à Erevan. Victoria_Balobanova - Shutterstock.com
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