PLACE DU BOURG-DE-FOUR
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Ein Platz, der den Genfern am Herzen liegt, die hier gerne einen Kaffee trinken, ein Treffpunkt seit jeher, ein Platz der ersten Jahrmärkte.
Ein mythischer und vor allem historischer Platz im Herzen der Altstadt. Dieser Ort versprüht mit seinen schlanken Gebäuden einen unglaublichen Charme. Der Place du Bourg-de-Four ist ein Kultort in Genf. Aber was bedeutet "Bourg de Four"? Früher bedeutete "de Four" "außerhalb" der Stadt und der Stadtmauern, wo der Vieh- und Getreidemarkt stattfand, man sagte "Bourg du marché".
Die Genfer treffen sich hier gerne im Herzen der Altstadt, um ein wenig Ruhe zu finden und in einem der zahlreichen Cafés rund um den hübschen, blumengeschmückten Brunnen, der 1817 restauriert wurde, ein Glas zu trinken. Aber das ist nichts Neues, schon die Römer hatten an diesem Ort ihr Forum errichtet, und im Mittelalter war es der Ort für Messen und Märkte. Um Mitte des 16. Jahrhunderts protestantische Exilanten aufnehmen zu können, wurden die Häuser, die den Platz umschließen, erhöht. Dies wird im nahe gelegenen Reformationsmuseum gut erläutert. Einige der Gebäude, die man heute bewundern kann, stammen aus dem 16. Jahrhundert, während andere, die prunkvollsten, aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Jahrhundert stammenden Justizpalast standen ein Klarissenkloster und bis 1857 das allgemeine Krankenhaus.
Blicken Sieim Vorbeigehen nach oben und betrachten Sie von Nr. 5 bis 7 die Statue von König Gondebaud (ca. 455-516), der 470 König der Burgunder war. Er willigte nämlich 493 ein, seine Schwiegertochter Clotilde dem König der Franken zu geben. Die katholische Clotilde bekehrte ihn und trug zur Christianisierung der Franken bei.
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