Abgesehen von ihren Banken und der berühmten helvetischen Neutralität erinnert die Schweiz an ein sanftes Leben, ja sogar an eine gewisse Lethargie. Vor allem aber erinnert sie an viele kleine Freuden: eine Skitour in den Bergen, eine Wanderung um einen See, die Verkostung einer Schokolade oder eines Gruyère-Käses, der Besuch einer Ausstellung, ein geselliges Beisammensein bei einem "echten" Fondue. Ja, das Land erinnert an all das, wie jeder Reiseführer über die Schweiz sagen wird. Denn von Genf bis zum Bodensee, über Lausanne, Zürich ,Basel oder die Hauptstadt Bern bietet die Schweiz trotz ihres steilen Reliefs eine Fülle von Möglichkeiten. Die Alpen, die sich über das gesamte Land erstrecken, bieten im Winter Ski- und Wintersportmöglichkeiten und im Sommer Wander- und Mountainbikemöglichkeiten. Die Seen und Flüsse eignen sich für Wassersport und kleine Kreuzfahrten. Die Schweizer Städte, die in Sachen Ökologie eine Vorreiterrolle einnehmen, sind ebenfalls ein Reiseziel für Naturliebhaber. Jede Stadt ist reich an Museen und Denkmälern und hat einen einzigartigen Charme. Je nachdem, ob man sich in der Deutschschweiz, der französischen Schweiz oder der italienischen Schweiz befindet, wird Französisch, Deutsch oder Italienisch gesprochen, was verwirrend sein kann. Aber lassen Sie sich nicht von der Sprachbarriere aufhalten, denn die Schweizer sind höflich, streng und haben eine ganz eigene Lebensphilosophie. Und vor allem sollten Sie die typischen Souvenirs nicht vergessen: Kuckucksuhren, Messer und Spitzen, Uhren und kleine holzgeschnitzte Kühe, einheimische Weine und Bündnerfleisch.

Wann abreisen Schweiz ?

In der Schweiz gibt es zwei touristische Hochsaisonen: im Juli und August und von Dezember bis März für den Wintersport. Die beste Zeit, um in die Schweiz zu reisen, hängt von Ihren Wünschen ab. Von Juni bis September, während der Sommersaison, begünstigen die angenehmen Temperaturen eine Vielzahl von Aktivitäten im Freien. Wenn Sie die Schweiz im Frühling oder Herbst besuchen, meiden Sie natürlich die Touristenmassen und können von günstigeren Hotelpreisen profitieren. Denken Sie hingegen daran, einen Regenschirm mitzunehmen! Wenn Sie Wintersport betreiben möchten, beginnt die Saison in der Regel Ende November und endet mit der Schneeschmelze zu Beginn des Frühlings.

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Wie man alleine weggeht

Die Schweiz ist ein Land, in das man ohne Probleme allein reisen kann. Es ist ein sehr sicheres Reiseziel. Vor Ort ist die Organisation perfekt. Die Fremdenverkehrsbüros geben Ihnen Auskunft und helfen Ihnen. Die Buchung von Unterkünften über das Internet ist eine weitgehend eingespielte Praxis. Und man spricht je nach Kanton Französisch, Deutsch und/oder Italienisch. Auch Englisch wird von fast allen Schweizern verstanden. Es liegt an Ihnen zu jonglieren, um Ihren Aufenthalt zu organisieren, ohne sich zu ruinieren...

Wie man eine organisierte Reise antritt

Die Angebote für organisierte Reisen sind in der Schweiz sehr vielfältig. Einige Agenturen bieten Ihnen Wintersportreisen an (Unterkunft, Anreise, Skipass usw.). Andere sind auf Städtereisen spezialisiert (z. B. drei Tage in Bern, Genf, Basel oder Lausanne). Eine weitere Möglichkeit sind thematische Aufenthalte: Kreuzfahrten, Ökotourismus, Thermalkuren usw.

Wie man sich vor Ort fortbewegt

In der Schweiz gibt es ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln: Flugzeug, Zug oder Bus. Alle Seen der Schweiz sind schiffbar und können auf Einzelfahrten oder Ausflügen besucht werden. Sehr angenehm, um das Land zu erkunden. Wenn Sie vorhaben, Zug-, Schiffs- und Busfahrten zu kombinieren, sollten Sie sich für den Swiss Travel Pass entscheiden. Am günstigsten ist es vielleicht, mit dem eigenen oder einem gemieteten Auto zu fahren. Voraussetzung ist, dass das Auto für die Berge und den Schnee gut ausgerüstet ist.

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Entdecken Sie Schweiz

Der Entdeckungsdrang ist unauslöschlich, so groß und vielfältig ist das Angebot. Lieben Sie die Berge? Alle Outdoor-Aktivitäten sind möglich: Canyoning, Wandern, eine Fahrt mit der Zahnradbahn, Paragliding, Gleitsportarten, Käseverkostung. Die Bergpanoramen sind atemberaubend und der Komfort maximal. Die Seen versprechen Ihnen schöne Ausflüge mit den Dampfschiffen, Tauchgänge in den gefrorenen Hochgebirgsseen oder Baden im kristallklaren Wasser der Flüsse. Die Museen, die von unumgänglichem touristischen Interesse sind, werden mit Begeisterung besucht, und einige sind emblematisch für das Reiseziel, wie das Schokoladen- oder das Uhrenmuseum. Die bukolische und authentische Seite wird durch Veranstaltungen in den Dörfern, Freilichtmuseen und Erlebnisse, bei denen man das lokale Know-how teilen kann (Käseherstellung, Schokoladenworkshops...), hervorgehoben.

Fotos und Bilder Schweiz

Village d'Epesses. Philippe GUERSAN - Author's Image
Cour intérieur du palazzo Pitti. Maxence GORREGUES
Squero di San Trovaso. Anna - Fotolia
Synagogue de Florence. Maxence GORREGUES

Die 12 Schlüsselwörter Schweiz

1. #Banken und Geheimnisse

Mit nicht weniger als 250 vertretenen Banken ist das Bankgeheimnis seit 2015 aufgeflogen. Im Namen der Transparenz beschlossen die Europäische Union und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dass die Schweizer Banken die Namen ihrer Kunden offenlegen müssen, um nicht der Beihilfe zur Steuerhinterziehung beschuldigt zu werden.

2. #Schokolade

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Die älteste Marke ist die von François-Louis Cailler, der seinen Laden 1819 in Corsier-sur-Vevey eröffnete. Philippe Suchard eröffnete ein Geschäft in Serrières, Charles-Amédée Kohler in Lausanne. Die Milchschokolade wurde 1875 von Daniel Peter in Vevey eingeführt. Der Ruf der Schokolade ist bis heute ungebrochen und hält mit Innovationen an.

3. #Schweizer Messer

Das berühmte kleine rote Messer mit dem weißen Kreuz ist seit 1961 ein unverzichtbares Werkzeug der Schweizer Armee (Marke Victorinox®), damals noch in silberner Farbe, und ist zu einem Wahrzeichen der Schweiz geworden. Es wird ständig verbessert und kann mehr als nur schneiden, es kann auch eine Lupe, einen Zahnstocher, einen Zigarrenschneider, einen Kugelschreiber, eine Lampe oder ein Barometer enthalten.

4. #Rotkreuz

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Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit Sitz in Genf ist eine unparteiische, neutrale und unabhängige Organisation. Es wurde 1863 von Henri Dunant gegründet, der während der Schlacht von Solferino Zeuge zahlreicher Verletzungen wurde. Das IKRK leistet humanitäre Hilfe für Menschen, die von einem bewaffneten Konflikt betroffen sind, oder in Notsituationen.

5. #Ökologie

Das Thema Umwelt ist in der Schweizer Wirtschaft von größter Bedeutung. Das Land hat rund um die Ökologie große Fortschritte gemacht, indem es konkrete Maßnahmen ergriffen hat. So werden die Schweizer aufgrund ihrer Verwaltung der Wege der Abfallsammlung, -sortierung und -verwertung oft als vorbildliche Beispiele für Recycling genannt.

6. #Mehrsprachigkeit

Mit vier Amtssprachen ist die Schweiz das mehrsprachige Land par excellence. In neunzehn Kantonen (von 26) ist Deutsch die Amtssprache. Vier Kantone - Genf, Waadt, Neuenburg und Jura - sind ausschließlich französischsprachig. Wenn Sie durch das Land reisen, werden Sie die Schweizer auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sprechen hören.

7. #Neutralität

Das einzige Mal, dass die Schweiz ein militärisches Bündnis versuchte, nämlich mit den Mailändern in der Schlacht von Marignano 1515 gegen die Truppen von Franz I., war ein Misserfolg. Sie unterzeichnete einen Friedensvertrag mit Frankreich, der den Grundstein für den Status der Neutralität legte, der 1815 im Vertrag von Wien völkerrechtlich anerkannt wurde.

8. #UNO

Obwohl Genf nach New York der zweite Sitz der UNO ist, wurde die Schweiz erst am 10. September 2002 als 190. vollwertiges Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Die Schweiz hat auch an verschiedenen friedenserhaltenden Aktivitäten der UNO logistisch oder finanziell mitgewirkt.

9. #Funicular Train

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Die Schweiz verfügt über ein dichtes Schienennetz mit 122 km Gleisen pro 1 000 km2. Der EU-Durchschnitt liegt bei 46 km Gleisen pro 1.000 km2. Wo ein steiles Relief ist, wird eine Standseilbahn aufgestellt! Es versteht sich fast von selbst: Mechanik und Berge vereint, also war es ein Schweizer namens Egben, der 1879 das Prinzip der Standseilbahn entwickelte.

10. #Fahrräder

Viele Schweizerinnen und Schweizer, die in Großstädten wohnen, sind mit dem Fahrrad unterwegs. Dort findet man oft einen regelrechten Kreislauf von Fahrradwegen. Auch Mountainbiking ist beliebt: Die meisten Touristenbüros stellen detaillierte Routen vor. Fahrräder kann man an allen Bahnhöfen mieten oder in einigen Städten ausleihen.

11. #Weinberge

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Als ehemalige europäische Drehscheibe für die geografische Verteilung der Rebsorten in der Römerzeit nimmt die Schweiz in der zeitgenössischen Geschichte des Weins einen Platz ersten Ranges ein. Die Schweiz produziert heute einige Weine von internationalem Ruf. Die terrassenförmig angelegten Weinberge des Lavaux gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

12. #Abstimmung

"Voting" statt Abstimmung! In der Schweiz wird immer abgestimmt, das nennt man direkte Demokratie. Das Wahlrecht wurde den Frauen erst 1971 zugestanden. Im Kanton Appenzell Innerrhoden dauerte es noch einmal 20 Jahre länger. Die Abstimmungen erfolgen mehrheitlich digital und es wird über alle Themen abgestimmt.

Sie sind von hier, wenn...

Sie kommen nie zu spät zu einem Termin : Pünktlichkeit ist ein Muss.

Sie enthalten sich jeglicher Arroganz. Die Schweizer erkennen eingebildete Franzosen sehr schnell!

Sie werfen keinen Abfall auf den Boden : Die Umwelt ist hier das Anliegen aller!

Sie sagendrei K üsschen zur Begrüßung und nicht zwei.

Sie pflanzen eine Schweizer Flagge in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon.

Sie essen mindestens 10 kg Schokolade pro Jahr.

Sie beherrschen das Rezept für Fondue moitié-moitié, das berühmte Fondue, das aus dem Kanton Freiburg stammt und mit Weißbrot oder Kartoffeln genossen wird.

Sie frühstücken morgens, essen mittags zu Mittag und abends zu Abend.

Sie sind stolz auf Ihren kantonalen Akzent.

Sie geben in Restaurants oder Barssystematisch ein Trinkgeld.

Sie jonglieren mit den vier Landessprachen.

Sie sagen "service" für Danke, "natel" für Telefon und "syndic" für den Bürgermeister einer Stadt.

Karte Schweiz

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