Erfurt, die Hauptstadt des Bundeslandes Thüringen, ist eine blühende Stadt mit 210.000 Einwohnern. Mit seinem ausgeprägten mittelalterlichen Charakter, aber auch mit wunderschönen Jugendstilbauten, einer Fülle von historischen Denkmälern, ruhigen Flussufern, Restaurants und Museen ist Erfurt ein Muss in der ehemaligen DDR. Die Bischofsstadt ist eine wahre Schatzkammer mit 20 gotischen Kirchen und Hunderten von Fachwerkhäusern Im Zentrum kann man sich kaum vorstellen, dass Erfurt vor 15 Jahren noch eine graue sozialistische Stadt war, die wirtschaftlich bankrott war. Der touristische Erfolg, den Erfurt in den letzten zehn Jahren verzeichnen konnte, hat zwar die zentralen Straßen etwas zu sehr verschönert, aber der gesamten Stadt zu Wohlstand verholfen. Sicherlich hat das Phänomen an einigen Stellen dazu geführt, dass das alte Erfurt wie jede andere westdeutsche Touristenstadt aussieht. Aber die Vielfalt der Stadtviertel innerhalb des historischen Zentrums, die Vielfalt des architektonischen Erbes und die Einzigartigkeit einiger Sehenswürdigkeiten (z. B. der Domberg mit der Doppelkirche oder eine der schönsten bewohnten Brücken Europas, die Krämerbrücke) zeigen dem Besucher die Identität der Stadt.Erfurt wurde 742 alsBistum Erphesfurt gegründet, durch das die via regia führte, und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelsplatz, zumal die Stadt im Herzen eines Pastellgebiets lag, der einzigen Pflanze, die damals das begehrte Blau liefern konnte. Der Handel mit diesem seltenen Rohstoff bescherte der Stadt im 14. und 15. Jahrhundert eine Blütezeit, deren Pracht man heute noch bestaunen kann. Mit ihren 20.000 Einwohnern war die Stadt damals eine der größten in Deutschland.Davon zeugt die Gründung einer Universität im Jahr 1392, deren Ruf über die Jahrhunderte hinweg anhielt - Luther studierte hier von 1501 bis 1505 -, bis sie 1816 auf preußischen Befehl geschlossen wurde. Die Verlagerung des Welthandels und die Einfuhr von Indigo bedeuteten das Aus für die Pastellmalerei und den Erfurter Handel.Nur durch die Entstehung des industriellen Gartenbaus konnte sich die Stadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich wieder erholen. Erfurt war ab 1802 in preußischer Hand und wurde nach der Schlacht bei Jena von Napoleons Truppen besetzt, und Napoleon traf hier Goethe..

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