Zu besichtigende Denkmäler Kairouan

Ein großes, luxuriöses Anwesen, das einst dem Bey gehörte und heute einen Teppichtempel beherbergt. Selbst wenn es nur um den Genuss der Augen geht, ist ein Besuch empfehlenswert. Hier kann man alle Arten von handgefertigten Teppichen mit verschiedenen Mustern sehen. Sie werden erfahren, dass Qualität und Preis je nach Anzahl der Knoten in den Teppichen variieren: Das kann von 10.000 bis 250.000 Knoten reichen! Je mehr Knoten, desto filigraner die Arbeit und desto teurer der Teppich.

Die um 860 errichteten Becken waren damals Teil von etwa 15 Becken, die die Stadt mit Wasser versorgen sollten. Die Genialität des Systems brachte Kairouan den Namen "Stadt der Zisternen" ein. Ursprünglich wurden die Becken durch ein Drainagesystem mit Wasser versorgt. Mit dem Bau eines Aquädukts (um 961) wurde das Wasser dann aus den Quellen des 40 km entfernten Cherichira herangeführt. Das Bauwerk besteht aus einem kleinen Absetzbecken, einem großen Becken zur Speicherung des Wassers und zwei Schöpfzisternen mit einem Gesamtfassungsvermögen von 68.800 m3.