Reiseführer OIa - Ia

Dies ist einer der schönsten Orte in Griechenland, und noch schöner, wenn Sie es schaffen, ihn abseits der Massen zu betreten. Thira ist schon wunderschön, aber hier übertrifft es alles, dieser Ort ist einzigartig und die Aussicht mystisch. Ein unglaublicher Blick auf die Landschaft (Vulkan, Meer, Caldera...). 11 km von Thira entfernt liegt die Stadt Oia (sprich: I-a), die 1956 nach einem Erdbeben von ihren Bewohnern verlassen wurde. Die 600 Menschen, die hier leben, haben die zerstörten Häuser restauriert oder neue, in den Fels gehauene Häuser gebaut. Auch wenn die Aussicht außergewöhnlich ist, ist das Dorf nicht frei von einigen touristischen Querelen. Man wird oft über die Menschenmassen, den Nippes und die unscheinbaren Tavernen schimpfen... Die griechische Siesta (15-18 Uhr) ist vielleicht die ruhigste Zeit für einen Spaziergang. Abends, wenn man dort schlafen kann, ist die Stimmung eher ruhig. Es ist schön, durch die kleinen Marmorgassen der Altstadt zu schlendern, zwischen alten neoklassizistischen Häusern hindurch, vorbei an den weiß-blauen Kapellen mit ihren einzigartigen Kuppeln. Bei Sonnenuntergang ist es wunderschön und es herrscht eine friedliche Atmosphäre, obwohl zu dieser Tageszeit auch die meisten Menschen unterwegs sind. Oia überragt zwei Buchten, die Ammoudi-Bucht (im Westen) und die Armeni-Bucht (im Osten). Dies sind die Häfen, die als Ausgangspunkt für Bootsausflüge in die Caldera dienen. Beide beherbergen einige Fischtavernen, deren Lage ideal für einen gemütlichen Abend ist: Man sitzt direkt am Wasser, abgeschieden am Fuße der Klippen.