In den letzten Jahren ist Valletta in Europa unumgänglich geworden, vor allem wegen seines kulturellen Reichtums. Diese wunderschöne Stadt am Mittelmeer, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist jedoch nicht nur ein Freilichtmuseum. Sie erfindet sich immer wieder neu und die Hauptstadt Maltas ist heute eine Trendstadt, in der die Restaurants geöffnet sind und Spaziergänge in der Sonne das ganze Jahr über sehr angenehm sind. Folgen Sie dem Reiseführer!

Eine jahrtausendealte Kultur, die in die UNESCO aufgenommen wurde

Valletta ist reich an 320 Denkmälern, die auf einer Fläche von 55 Hektar konzentriert sind, was sie zu einem der geschichtsträchtigsten Orte der Welt macht. Die maltesische Hauptstadt hat in der Tat eine Vielzahl an architektonischen und künstlerischen Schätzen, die ihr 1980 die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingebracht haben. Die zwischen 1575 und 1577 erbaute und kürzlich restaurierte St.-Johannes-Co-Kathedrale ist eines der Glanzstücke dieses unglaublichen Erbes. Neben dem prächtigen Innenraum mit seinen vergoldeten Schnitzereien beherbergt sie in ihrem Oratorium das Gemälde " Die Enthauptung Johannes des Täufers", ein berühmtes und wunderschönes Werk von Caravaggio

Ein weiteres prächtiges und emblematisches Gebäude auf Malta ist die Auberge de Provence, in der ein Teil der französischen Ritter des Malteserordens lebte... Heute beherbergt sie das Nationale Archäologiemuseum. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung prähistorischer Objekte, darunter die berühmte Statuette La Femme Endormie. Diese Skulptur, die die Göttin der Fruchtbarkeit darstellt, stammt aus dem Hypogäum von Hal Salfieni, einer bedeutenden prähistorischen Stätte auf Malta, die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört

Weitere Sehenswürdigkeiten in Valletta sind das Fort Saint-Elme, das in den letzten Jahren restauriert wurde, um ein Museum für interaktive Kriegsführung zu beherbergen, und das Fort Saint-Ange (Burgu), das ebenfalls kürzlich renoviert wurde

Dieses unglaublich reiche Erbe verdankt Valletta jedoch in erster Linie den Rittern des Malteserordens. Die Ritter des Johanniterordens wurden 1530 von Rhodos nach Malta vertrieben, wo sie 1566 unter der Leitung des französischen Ritters Jean de La Valette, nach dem die Stadt benannt wurde, Valletta errichteten. Die honigfarbene Stadt wurde von Anfang an als uneinnehmbare Festung geplant, weshalb sie auch die heute noch sichtbaren Wälle und Mauern besitzt. Der Bau von Valletta war für die damalige Zeit jedoch auch sehr avantgardistisch, da sie eine der ersten Städte der Welt war, die nach einem Plan entworfen wurde. Das Straßenraster von Valletta stammt aus der Zeit seiner Gründung und hat sich seitdem nicht verändert

Ein gutes Glas Wein oder einen Cocktail?

Die maltesische Hauptstadt ist nicht nur eine wunderschöne Museumsstadt, sondern hat in den letzten Jahren einen echten Wandel eingeleitet. Lange Zeit war Valletta tagsüber sehr lebendig, doch abends erlosch es. Nach Einbruch der Dunkelheit waren die Straßen von Touristen verlassen, die sich lieber im Partyviertel Paceville in St. Julians vergnügten. Doch die Zeiten haben sich geändert, dank des Touristenbooms der letzten Jahre, aber auch dank der neuen kulturellen Infrastruktur, die geschaffen wurde, als Valletta 2018 zur Europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde. Kinos, Theater und Kulturstätten wie das St. James oder das Mediterranean Conference Center sind nun Teil des Stadtbildes der Hauptstadt. Und ganz unerwartet hat das Nachtleben wieder an Bedeutung gewonnen. Es gibt mehr Bars, die auch unter der Woche und sogar während der Covid-19-Zeit abends geöffnet sind. Man wendet sich hier an eine Klientel, die bei einem guten Glas Wein oder einem Cocktail chillen möchte

In der maltesischen Hauptstadt gibt es das ganze Jahr über eine Vielzahl von Festivitäten. So findet hier jedes Jahr im Juli das Jazzfestival statt, Anfang Mai das großartige internationale Feuerwerksfestival im Großen Hafen und im Februar der lebhafte Karneval

Charmante Hotels, schöne Terrassen und schmackhafte Gastronomie

Valletta ist eine der europäischen Hauptstädte, in der sich die meisten charmanten Unterkünfte von hoher Qualität und zu mehr als erschwinglichen Preisen konzentrieren. Die Stadt verfügt über eine große Anzahl an Boutique-Hotels, die meist in wunderschönen barocken Palazzi untergebracht sind, deren Struktur erhalten geblieben ist. Dies gilt beispielsweise für die Valletta Suites oder den Palazzo San Pawl, um nur einige zu nennen. Diese Unterkünfte befinden sich in wunderschön restaurierten Gebäuden mit allen modernen Annehmlichkeiten zu einem durchschnittlichen Preis von 90 € pro Person

In Valletta gibt es auch viele gute Restaurants, in denen man die berühmte maltesische Gastronomie kennenlernen kann. Hier kann man leicht ein typisch maltesisches Gericht wie Kanincheneintopf probieren, aber auch eine kreativere lokale Küche mit mediterranen Wurzeln entdecken. Die raffinierte Umgebung der meisten dieser Gourmetrestaurants bietet eine oftmals intime Atmosphäre. Die maltesische Küche ist typisch mediterran mit einigen englischen Einflüssen. Es gibt immer wieder Schmorgerichte mit viel Gemüse oder gefüllten Meeresfrüchten wie qarnit mimli (gefüllter Oktopus). Die typisch maltesische Beilage enthält sehr oft Knoblauch, den berühmten englischen garlic, und Tomaten. Fisch hat einen besonderen Stellenwert.Lampuki, ein Fisch von der maltesischen Küste, der mit der Meerbrasse verwandt ist, wird oft mit einer Tomatensoße mit Kapern serviert oder als Pastete zubereitet. Das maltesische Stargericht ist jedoch der Kanincheneintopf mit Kräutern und Knoblauch, der Fenkata. Aufgrund des italienischen Einflusses essen die Malteser gerne Nudeln und vor allem Tempana, eine Makkaronipastete mit geschnetzeltem Fleisch, geriebenem Käse und Eiern. Die größte Spezialität des Landes ist Imqaret, ein mit Datteln gefüllter Krapfenteig, der bei Groß und Klein beliebt ist.

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über! Das Klima ist mediterran, d. h. mild im Winter und heiß und trocken im Sommer.

Sich dorthin begeben. Rechnen Sie mit einer Flugzeit von etwa 2 Stunden und 45 Minuten. Frage Covid, ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, wird von Ihnen verlangt, wenn Sie aus dem Flugzeug steigen

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