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Comiso, ein großer landwirtschaftlicher Ort, liegt zwischen Vittoria und Ragusa. Die Straße, die dorthin führt, ist interessanter als die Stadt selbst. Gegen Ende der Strecke bietet sie nämlich weite Ausblicke auf das Ippari-Tal und bis zur Küste. Die aus der Jungsteinzeit stammende Stadt wurde zuerst von den Griechen und dann von den Römern besiedelt, bevor sie in die Hände der Byzantiner fiel. Sie wurde zunächst Jhomiso genannt, bevor sie zu Comiso wurde. Es ist jedoch schön, durch diese friedliche Stadt zu schlendern, in der die Menschen noch auf altmodische Weise leben. Als Domäne der Familie Naselli besitzt Comiso einige schöne Kirchen, darunter die Chiesa Madre de Santa Maria delle Stelle aus dem Jahr 1696 mit ihrem holzgeschnitzten Innendach und die Chiesa dell'Annunciata aus dem 18. Jahrhundert mit einer Barockfassade und einer neoklassizistischen Kuppel. Sie beherbergt zwei große Gemälde von Salvatore Fiume. Sehenswert sind auch die Kirche der Padri Cappuccini und ihr Kloster, das Sanctuario de San Francesco aus dem 14. Jahrhundert mit dem bemerkenswerten Marmor-Mausoleum des Grafen Baldassarre Naselli und einer Skulptur von Antonio Gagini in der Naselli-Kapelle. An dieser Stelle steht das Schloss Naselli oder Aragonese. Es ist im gotischen Stil erbaut und besitzt einen achteckigen Turm, der mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert umgebaut
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