Reiseführer Puy-Saint-Martin

26 km östlich von Montélimar und 16 km von Crest in Richtung Diois liegt "Podium sancti martini", ein altes, hoch gelegenes Verteidigungslehen, das sich im Laufe der Jahrhunderte den Hang hinauf ausgebreitet hat, um sich an der Kreuzung der Straßen nach Manas und Montélimar niederzulassen. Charakteristisch für Puy-Saint-Martin ist seine Lage an der Grenze zwischen Dauphiné und Provence. Das Klima ist trocken, aber manchmal weht der Mistral und es fällt Schnee, was jedoch nicht verhindert, dass es hier einen Wald aus Aleppo-Kiefern gibt. Olivenbäume, Lorbeerbäume, Maulbeerbäume und Zikaden kennzeichnen die Provence, aber es ist immer noch ein bisschen wie das Piemont der Voralpen. Das alte Dorf klebt noch immer an den Hängen der Motte (der "Puy", das "Podium"). Von den Häusern und der mittelalterlichen Burg sind nur noch Ruinen übrig, aber man kann den alten Straßen folgen, die auf den Puy führen, der einen Panoramablick über die Ebene bietet. Dies ist der Rundgang "Village perché" (Hoch gelegenes Dorf). Die alten, gut reparierten Wohnhäuser stammen aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert, die neueren befinden sich in der Ebene und auf dem benachbarten Hügel (Chanteperdrix).Besuchen Sie auf jeden Fall das schöne, unberührte Dorf Manas, das gleich nebenan liegt. Manas ist von einer Stadtmauer umgeben und um sein Schloss aus dem 16. Jahrhundert geschlungen, das mit seinem Türmchen mit Wetterfahne typisch ist. Manas lädt dazu ein, einem Labyrinth von Gassen und Gässchen zu folgen, das sich nach oben windet. Außerdem gehört Manas zu den botanischen Dörfern der Drôme mit dem Thema "seltene oder verkannte Sträucher".