Reiseführer Montmorillon

Jahrhundert beschloss der Graf von Poitou (gleichzeitig Herzog von Aquitanien) aus Angst vor weiteren Invasionen, seine Grenzen durch die Errichtung einer Festung zu schützen. So nahm die Stadt an einem Felshang am linken Ufer des Flusses Gartempe Gestalt an. Heute hat die Stadt nicht mehr viel von einer Festung, ist aber dennoch ein angenehmer Urlaubsort, der Natur, Kultur, ein reiches Kulturerbe (Maison-Dieu, Oktogon, Kapelle Saint-Laurent, Paläste...) und Leckereien (darunter die berühmten Macarons) auf glückliche Weise miteinander verbindet! Das historische Zentrum lässt sich von der Vieux Pont (15.-19. Jh.) aus leicht besichtigen. Von dort aus hat man einen ausgezeichneten Blick auf die Kirche Notre-Dame (11. Jahrhundert). Als Stadt des geschriebenen Wortes und der Buchberufe haben sich in den Straßen Buchhändler und passionierte Bouquinisten aller Art niedergelassen (Gastronomie, Geisteswissenschaften, auf Englisch, Jugendbücher, mit einer Bar...). Stände von Kunsthandwerkern des geschriebenen Wortes, Galerien und anderen Kreativen geben Einblick in ihre Welt und teilen ihr Know-how. Schöne Bücher, Dekoration, hübsche Dinge - hier findet jeder etwas Wunderbares. Mehrere Museen sind zugänglich: das Museum der Schreib- und Rechenmaschine, das Museum für Kunst und Geschichte... Nutzen Sie den Markt am Mittwoch- und Samstagmorgen, um die Produzenten der Gegend und die lokalen Leckereien zu entdecken. Was Festivals angeht, so findet amersten Juniwochenende Les Rencontres de Montmorillon - Littérature & Territoires (Lesungen, Debatten, Konzerte) statt. Ebenfalls sehenswert ist "Les Voltiges Poitevines" während "Un été autrement", dem kulturellen Sommerprogramm der Stadt.