Cerizay, 4700 Einwohner, taucht in der keltischen Epoche auf (der Sentier des Celtes zeichnet diese Zeit nach). Im Mittelalter schmiegte sich das Dorf an die Füße seiner Festung, die im 19. Jahrhundert zerstört wurde, um der Kirche Saint-Pierre Platz zu machen. Das neugotische Gebäude zeichnet sich durch seine drei mit Keramik verzierten Tympana aus (1966). Cerizay beherbergt die Abtei Notre-Dame-de-Beauchêne und den Orden der Regularkanoniker von Saint-Sauveur-du-Latran, in dem der Präsident der Republik, Ehrenkanoniker, über ein Chorgestühl verfügt. Die von den Deutschen besetzte Stadt wurde am 25. August 1944 bombardiert: 5 Bürger kamen ums Leben und 172 Häuser wurden zerstört, von denen es heute keine Anzeichen mehr gibt.

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