Reiseführer Arette

Arette, das letzte Dorf vor der Skistation, bietet zahlreiche Aktivitäten für Naturliebhaber. Eine wichtige Aktivität ist die Höhlenforschung mit 444 km unterirdischen Galerien! Auch Radsportfans kommen in Arette, das regelmäßig von der Tour de France passiert wird, voll auf ihre Kosten. Jedes Jahr nehmen viele von ihnen die Gipfel in Angriff, wie die Champions vor ihnen, wie Pinot, Valverde oder auch Froome. Im Winter werden sie von den Liebhabern des alpinen und nordischen Skisports sowie von Schneeschuhen abgelöst. Angeln, Klettern, Wandern: Diese Sommerweiden sind ein unberührter Spielplatz, auf dem die Natur Sie einlädt, ebenso wie das Kulturerbe. Die Kirche besitzt ein wunderschönes Lesepult aus dem 16. Jahrhundert, einen Altaraufsatz und moderne Glasfenster, ihr kurioses Hahnenkreuz, den Brunnen von Salet, die Gemeindemühle... Die Geschichte ist reich und das Maison du Barétous stellt sie Ihnen vor dem Hintergrund der Weidewirtschaft vor. Ein schreckliches Erdbeben im Jahr 1967 zerstörte die Stadt zu über 80 %, darunter auch den Kirchturm, und auch dieses Drama wird hier thematisiert. Wenn Arette heute auf die Entwicklung von La Pierre-Saint-Martin und des Wintersports mit Projekten in Partnerschaft insbesondere mit den Spaniern setzt, sollte man sich daran erinnern, dass es seit 1186 besteht. Mit seinen 9.223 Hektar ist es eine sehr große Berggemeinde. Ihr höchster Punkt ist der Soum de Couy mit 2 315 m Höhe in der Nähe des Pic d'Anie (2 504 m). Naturliebhaber können den botanischen Pfad oder den Interpretationspfad des Pierre Saint-Martin begehen und so die Bergflora entdecken.