Montagne noire (Schwarze Berge). Am Ende eines der wildesten Täler der Montagne noire, zwischen Revel und Sorèze, liegt Durfort, das mit seinen Häusern mit Erkern und den Bächen, die noch immer mitten durch die Straßen fließen, seine mittelalterliche Erinnerung wach hält. Diese abgelegenen Orte zogen während des Hundertjährigen Krieges englische Kompanien an, die die Region plünderten. Die Entstehung der Kupferschmiedetradition in Durfort wird auf die Umschulung dieser Fernfahrer zurückgeführt, nachdem sie ihre Feldzüge beendet hatten. Die Kupferschmiede bezeichnete damals die Herstellung von Küchengegenständen aus Messing - gelbem Kupfer - wie Töpfe, Pfannen, Schüsseln etc. - und im weiteren Sinne auch Kunstwerke aus geschlagenem Kupfer, ein Fachgebiet, in dem sich die Handwerker aus Dinan auszeichneten. Die Bearbeitung von Rotkupfer hingegen wurde als Kesselschmiedekunst bezeichnet. Der Hammerschmied goss Kupferfladen, die sogenannten Pastellfladen Wenn diese mit dem Hammer gezogen und mehrmals erhitzt wurden, verdünnten sie sich zu schwarzen Schalen, aus denen der Kesselschmied in einem Stück Töpfe und Kessel herstellte. Diese Technik, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, verschwand mit der Entwicklung der Kupferverarbeitung hin zu kunstvollen Kupferschmiedearbeiten und der Bearbeitung von gewalzten Kupferfolien. Die kleine Gemeinde mit 300 Einwohnern ist heute eine der letzten in Frankreich, die die handwerkliche Tradition mit mehreren bedeutenden Werkstätten fortsetzt Derzeit sind noch etwa 15 Kesselschmiede aktiv. Außerdem ist sie eine der sehr wenigen, die noch einen Martinet, einen 300 Jahre alten Eisenhammer, erhalten hat, der die Grundarbeit der traditionellen Kesselschmiedekunst erledigte. Der Hammer wurde mithilfe des gezähmten Wassers des Sor betrieben, das von einem Schaufelrad angetrieben wurde, das die Kraft des Flusses nutzte. Die Bäche, die man heute noch in den Straßen sehen kann, werden noch immer zum Reinigen des Kupfers verwendet. Informationen im Rathaus, das dienstags und freitags von 16:00 bis 18:30 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich ist, unter (Tel)/Fax: 05 63 74 14 15. E-Mail: [email protected].

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