Reiseführer Puyvalador

Es ist das nördlichste Dorf der Gegend und das Tor zum Capcir, wenn man aus dem oberen Aude-Tal kommt. Früher spielte es eine wichtige Rolle zwischen Frankreich und Spanien. Sein Name bedeutet übrigens so viel wie "tapferer", verteidigungsfähiger Gipfel. Im Jahr 1192 wurde hier sogar eine Burg errichtet, die Mont Royal genannt wurde. Im 13. Jahrhundert war das Dorf Sitz einer Unterviguerie und der königlichen Verwaltung des Capcir. Von einer Reihe von Privilegien angezogen, strömte die Bevölkerung dorthin.Heute ist es ein hübsches, hoch gelegenes Dorf, das neben seiner schönen Pfarrkirche und einigen Überresten der Burg auch einige Elemente der ländlichen Wohnkultur von Capcin aufweist. Schließlich ist Puyvalador in der warmen Jahreszeit ein wahres Wanderparadies. Darüber hinaus bietet der fast 100 ha große künstliche See die Möglichkeit, Wassersportarten wie Windsurfen, Kanufahren und Tretboote auszuüben. Der Ort wird auch von Liebhabern des Forellenangelns besucht. Wenn Sie die D118 in Richtung Norden weiterfahren, gelangen Sie in das kleine Dorf Quérigut, den Hauptort des kleinen Arriégeois-Kantons Donezan. Es ist ein Paradies für wilde Natur und einer der unberührtesten Orte der Pyrenäen. Hier gibt es keine anarchischen Bauten oder moderne Skigebiete, sondern nur ein Wanderparadies zu bezaubernden kleinen Hochgebirgsseen wie Laurenti und Rabassoles.