Reiseführer Gisors

Als ehemalige Grenzstadt zwischen den Königreichen Frankreich und England ist Gisors zu einer Stadt des Austauschs und des Handels geworden. Als Tor zur Normandie, Hauptstadt des normannischen Vexin und Zwischenstation auf verschiedenen Touristenrouten liegt sie zwischen der Picardie und der Île-de-France und bietet die Reize eines gut erhaltenen Kulturerbes (ihre mittelalterliche Burg ist vor allem wegen der Templerlegende berühmt, aber auch ihre mittelalterlichen Fachwerkhäuser, ihre bemerkenswerte Kirche Saint-Gervais-Saint-Protais, ihre Wassergräben, ihr Grünkabinett und ihre Statue der Goldenen Jungfrau) und einer aktiven Handelsstadt. Ihr aufgewerteter Charakter als normannische Stadt, ihre natürliche Umgebung, die sich zu großen landwirtschaftlichen Flächen, Wäldern und dem grünen Tal der Epte hin öffnet, bietet eine Vielfalt an Farben und Landschaften, die berühmte Maler in ihren Bann gezogen hat. Die Impressionisten Monet, Pissarro und Sisley fanden hier ihre Inspiration. Aber auch Picasso lebte in Gisors, im Weiler Boisgeloup, oder Dado, von dem man ein Fresko in der kürzlich restaurierten Kapelle der Leproserie bewundern kann. In der Rue de Vienne haben Sie die Gelegenheit, zwischen den für die Region typischen alten Fachwerkhäusern zu spazieren und das am Ufer der Epte gelegene Waschhaus von Gisors aus der Nähe zu bewundern, das an seinem besonders gut erhaltenen Holzgerüst zu erkennen ist. Die Gemeinde ist auch für ihre Animation "Gisors la Légendaire" berühmt, Ton- und Lichtshows mit unterschiedlichen Themen, die jedes Jahr angeboten werden. Es ist eine faszinierende mittelalterliche Stadt, die nur darauf wartet, Ihnen all ihre Geheimnisse zu enthüllen!