(Gyé-sur-Seine) Als strategischer Punkt zwischen dem Herzogtum Burgund und der Grafschaft Champagne wurde Gyé einst von einer Burg verteidigt, von der noch Überreste aus dem 12. bis 15. Jahrhundert erhalten sind: ein gewölbter Keller, der fälschlicherweise als "Wachraum" bezeichnet wird, und ein quadratischer Pavillon. In diesem Schloss wurde Jeanne de Navarre 1273 geboren. Als letzte Erbin des Landes der Champagne brachte sie es in den Korb Philipps des Schönen, ihres Ehemannes. Der Weinbau ist seit mehreren Jahrhunderten präsent und auch heute noch die wichtigste wirtschaftliche Ressource des Ortes. Mehr als 200 Hektar der Appellation liegen an der touristischen Route des Champagners.

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