Die besten lokalen Produzenten Andalusien

Seit 1795 (sieben Generationen) stellt das patriarchalische Unternehmen einige der besten Olivennektare Spaniens her. Seine flor de aceite (Nektar der Nektare in einer hübschen, versiegelten und nummerierten Flasche) ist DIE Referenz der Marke, die bis nach Asien exportiert, insbesondere nach Japan, ihrem Hauptabnehmer für die Verwendung in Kosmetika. Dieses Pionierhaus Casa de Labranza mit Almazara kann in Begleitung von Paco Nuñez de Prado besichtigt werden: Die Ernte erfolgt noch immer minutiös von Hand, die Einrichtungen der Ölmühle bewahren eine traditionelle Ölmühle und eine Lagerform nach römischem Vorbild. Neben der Möglichkeit, seine guten kaltgepressten Öle in einem kleinen Laden zu kaufen, bietet die gute Adresse die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung (mindestens 20 Personen) an Verkostungen und köstlichen thematischen Mahlzeiten teilzunehmen, die natürlich auf den Erzeugnissen des Hauses basieren.

Capricho andaluz, ein Öl der Sorte Hojiblanca mit Kräuternoten, oder Dominio de la Esperanza, der Sorte Picuda mit intensiven Fruchtnoten, sind nur einige Beispiele für die Öle, die von der Vereinigung Aceites de Cabra angeboten werden, die fünf Produzenten aus dieser Gemeinde vereint, in der der Olivenbaum fast zwei Drittel der Fläche einnimmt (ca. 18 000 ha von 23 000 ha). Die Öle werden in einer sehr schönen schwarzen Schachtel angeboten und eignen sich ideal als Füllung für einen Feinschmeckerkorb oder als Geschenk für Freunde, natürlich nicht ohne vorher eine Verkostung durchgeführt zu haben.

Die Provinz Jaén produziert mit 62 Millionen Bäumen allein 41% des spanischen Olivenöls (65% dieses Öls ist gewöhnliches Öl oder Lampantöl, das als solches nicht zum Verzehr geeignet ist, sondern der Industrie oder dem Handel für Mischungen vorbehalten ist). Inmitten der Comarca de la Loma bietet Oleoturismo, eine dynamische Einheit, die aus dem Unternehmen Oleícola San Francisco hervorgegangen ist, eine Einführung in die Welt des Olivenöls mit einem Besuch der Almarazara (Ölmühle), mit Erklärung des Verarbeitungsprozesses (wie früher mit alten Pressen oder jetzt mit modernen Zentrifugenmaschinen und nicht mehr wirklich kalt, wie oft irreführend angegeben), was mit der Haut, dem Fruchtfleisch, dem Fleisch und dem Kern geschieht (geothermische Energie) und anschließend Vorführung eines erläuternden Dokumentarfilms. Der Besuch endet mit einer Verkostung(Cata) von Ölen. Die Cooperativa Oléicole San Francisco stellt mehrere hervorragende Öle her, darunter, je nach Etikett, ein grünes, ein rotes und ein blaues mit einer Olive in verschiedenen Reifegraden.

Wenn Sie mehr über die große lokale Ressource erfahren, aber auch einkaufen möchten, können Sie dieser Stiftung zur Förderung und Entwicklung des Olivenbaums und des Olivenöls einen Besuch abstatten. Sie gibt Leitfäden zu diesem Thema heraus und organisiert Veranstaltungen wie Expoliva - www.expoliva.com - die internationale Olivenölmesse, die alle zwei Jahre (ungerade Jahre) Mitte Mai in Jaén, der Welthauptstadt des Olivenöls, stattfindet. Sie hat auch ihre eigenen catadores (Olivenölverkoster), die unter ✆ +34 902 150 020 erreichbar sind. In ihrem Museum und Interpretationszentrum können Sie sich außerdem über das Thema informieren.