Die schönsten Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen Neu-Aquitanien

Seine ältesten Teile stammen aus dem Jahr 1100.

Eines der Meisterwerke von Melusine, die, mitten im Bau überrascht, vergessen haben soll, den letzten Stein zu legen. Die für die Flamboyant-Gotik typische Notre-Dame de Niort mit ihrer 75 m hohen Turmspitze ist das höchste Bauwerk des Departements Deux-Sèvres. Sie beherbergt mehrere interessante Elemente: die Marmorgrabmäler der Baudéan-Parabère (17. Jh.), das Kupferepitaph von Françoise Tiraqueau (17. Jh.), zwei Gemälde von Lattainville (18. Jh.) sowie eine Kreuzabnahme von Bernard d'Agesci (1810). Die neugotische Kanzel und der Kreuzweg sind von bemerkenswerter Machart.

Wenn Sie sich unterhalb des Dorfes am See befinden, sehen Sie auf der linken Seite deutlich die Kirche Saint-Étienne, die dem Schloss gegenüberliegt. Dies ist der schönste Aussichtspunkt, den Sie von Lauzun aus haben können. Das gotische Gebäude hat eine frühe romanische Kirche verdrängt, von der das Portal noch Spuren aufweist. Betreten Sie das Innere und bewundern Sie den wunderschönen holzgeschnitzten Altaraufsatz, den Hochaltar und die Kanzel aus dem ¹⁷. Jahrhundert, die seit 1910 unter Denkmalschutz stehen und Anfang der 2010er Jahre restauriert wurden. Das Mobiliar ist ein wahres Wunderwerk.

In Miramont-de-Guyenne gibt es zwei Kirchen. Sainte-Marie nimmt eine der Ecken des zentralen Platzes der Bastide ein. Sie wurde relativ neu gebaut (19. Jahrhundert), musste aber bereits in den 1960er Jahren aufgrund von Einsturzgefahr gründlich restauriert werden. Ihre Kirchenfenster, die mit der Technik der in Beton eingebetteten Glasplatten gestaltet wurden, sind sehenswert.

Saint-Etienne de Beffery befindet sich in einem außerhalb gelegenen Weiler. Diese Kirche aus dem 13. Jahrhundert hat ein schönes bemaltes Gewölbe, das den Himmel mit Engeln und über ihnen eine Taube darstellt.

Diese Kapelle wurde im 15. Jahrhundert errichtet, als der Friedhof der Kirche Saint-Martin in die Nähe des städtischen Krankenhauses verlegt wurde. Jahrhundert umgebaut, als sich dort die Bruderschaft der Pénitents bleus (blaue Büßer) niederließ (deren Spiritualität vom franziskanischen Ideal inspiriert ist). Als Teil des Musée du Pays d'Ussel (Museum des Landes Ussel), das religiöse Kunst zum Schwerpunkt hat, enthält sie schöne Sammlungen religiöser Kunst und Ethnografie. Sie enthält einen wunderschönen Altaraufsatz aus vergoldetem Holz, ein Werk von Paul Delimosin (1711), ein Pfingstbild der Brüder Cibille (1664), den Giebel eines Schreins aus Champlevé-Email vom Anfang des 13. Jahrhunderts sowie Statuen aus polychromem Holz.

Der Legende nach wurde die Kirche genau an der Stelle errichtet, an der das weiße Pferd von Saint-Georges nach einem gewaltigen Sprung über den Fluss Clain landete. Eine weitere Legende besagt, dass François Ravaillac hier eine Vision hatte, die ihn zur Ermordung von Heinrich IV. inspirierte. Jahrhunderts im Stil der angevinischen Gotik umgebaut, wobei das Kirchenschiff und das Portal aus dem frühen 13. und der Glockenturm aus dem 14. Das Große Kreuz soll 1796 zum Schutz vor Zerstörungen angebracht worden sein. Anfang 2000 wurden bei einer Restaurierung die wunderschönen Malereien freigelegt.