Lokale Geschichte und Kultur Okzitanien

Bernard Adell ist ein leidenschaftlicher Wüstenbewohner. Nach einer Paris-Dakar beschloss er, über 20 Jahre lang Zeugnisse und Archive der Erde dieser riesigen Fläche des afrikanischen Kontinents zu sammeln. Durcheinander im Erdgeschoss: Fossilien, alte Mineralien, Höhlenmalereien, Töpferwaren, Pfeilspitzen, Tuareg-Schmuck, die Habseligkeiten von Théodore Monod; und im Obergeschoss die Eroberung der Sahara mit Meharisten- und Militärkleidung und den Reliquien von Charles de Foucauld und General Laperrine. Pro Quartal findet ein Vortrag statt und es gibt Fotoausstellungen. Besonders erwähnenswert sind die beiden Fotos von Raymond Depardon über den Tschad im Jahr 1976. Unseres Wissens nach das einzige Museum in Frankreich, das sich vollständig und dauerhaft den Menschen in der Sahara widmet.

Es handelt sich um eine einzigartige geologische Stätte mit einer reichen Geschichte von über 20 Jahrhunderten. Unter Ludwig XIV. nahm alles seinen Anfang. Die Marmorblöcke aus der Carrière du Roy wurden auf Flößen vom Fluss Neste im Aure-Tal nach Versailles gebracht! Dank der Mitglieder des Vereins "Les Marbrés de l'Espiadet" können Sie heute den im 18. Jahrhundert begangenen Glattwegen folgen. Sie werden einen schönen, beeindruckenden und majestätischen Steinbruch durch Besichtigungen, "poetische" Beleuchtungen, Aufführungen, Themenabende... entdecken, die den ganzen Sommer über an diesem außergewöhnlichen Ort organisiert werden. Wenn Sie in Payolle auf der Durchreise sind, ist die Carrière du Roy ein Muss. Fragen Sie also nach dem Programm und gehen Sie hin. Sie werden verblüfft sein und die Reise nicht bereuen!