Die besten Museen Sardinien

"Ein Licht auf die Erinnerung". Vom Exodus der Italiener aus Venetien, Dalmatien, Libyen oder Korsika bis zur Bildung einer neuen Gemeinschaft bei der Gründung der Stadt Fertilia - hier wird die Geschichte eines Gebiets, sein Kultur- und Umwelterbe in einer schönen Umgebung mit einer originellen und modernen Museographie präsentiert und erzählt. Das Museum soll die Geschichte eines Landes vermitteln, das durch die Arbeit von Menschen fruchtbar gemacht wurde, von Menschen, die zu verschiedenen Zeiten aus allen Teilen der Welt hierher kamen. Eine packende und spannende Geschichte.

"Sie werden sich wie zu Hause fühlen, denn in Seulo ist niemand ein Fremder", lautet der Slogan der Gemeinde in Bezug auf den Tourismus. Das Dorf und die Region sind voller Dinge, die es zu entdecken oder zu tun gibt, und die Einheimischen haben sich organisiert, um Ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihr Erbe und ihre Kultur besser kennenzulernen. Das Ökomuseum ist ein Freilichtmuseum, in dem Sie zu Wasserfällen oder Höhlen wandern, Ihren eigenen Käse herstellen, Brot backen, Holzspielzeug herstellen, weben lernen usw. können.

Das Museum ist ein kleines Juwel, das von der Wasserflora und -fauna der Lagune erzählt und die Erinnerung an die Schiffszimmerei in Sant'Antioco zum Sprechen bringt. Die andere Idee des MUMA ist die Umwelterziehung durch Workshops, Exkursionen und spielerische und pädagogische Aktivitäten. Und im Gegensatz zu anderen Museen ist hier alles modern und auf dem neuesten Stand der Technik - dieser Ort wurde erst vor Kurzem eröffnet. Schließlich kann man hier auch Kaffee trinken und frühstücken und, warum nicht, auch übernachten. Die Initiative ist wirklich zu begrüßen.

An der Hauptstraße von Seui befindet sich ein Jugendstilgebäude, in dem ein Museum untergebracht ist, das 30 Jahrhunderte Geschichte der Stadt und der Region dokumentiert. Dieses Gebäude stellt mit seinen Gewölben und freskengeschmückten Wänden ein schönes Zeugnis eines herrschaftlichen Wohnsitzes aus dieser Zeit dar. Es wird museo diffuso genannt, da die Besichtigung an verschiedenen Orten der Stadt fortgesetzt wird, darunter vor allem das spanische Gefängnis (eiskalt, aber unumgänglich) und ein kleines Museum, das den Hexen gewidmet ist (wirklich spannend).

Carloforte Tonnare, das sich ganz im Norden der Insel - an der Spitze selbst - befindet, ist eine Ansammlung weißer Gebäude aus blau gestrichenen Ziegeln und Holz, ein maritimer Stil, der sich mit der antiken Patina der Materialien verbindet. Hier werden seit Hunderten von Jahren Geschichten über das Leben, den Fischfang, die Leidenschaft, die Natur und vor allem über den Thunfisch gesponnen. Die Anlagen der alten Tonnara können in Begleitung eines Führers besichtigt werden (was für das Verständnis der Geschichte des Ortes unerlässlich ist). Man kann auch an Hochseefischen oder einfachen Bootsausflügen teilnehmen.