Veranstaltungskalender Jordanien

Wenn Sie tagsüber von der Besichtigung der Stätte nicht erschöpft sind, können Sie das Experiment wagen. 1500 beleuchtete Kerzen zwischen dem Eingang zum Siq und dem Khazneh, dazu traditionelle Musik und Texte, die die Geschichte der Stadt erzählen - das ist bezaubernd, aber seien Sie sich bewusst, dass manche Besucher enttäuscht wieder abreisen...

Jedes Jahr Anfang Dezember verwandelt sich Disah in eine riesige Rennbahn für Dromedare. Über 500 Kamele nehmen an diesem Festival teil, das Zuschauer aus der ganzen Region und sogar aus den Nachbarländern anzieht. Die Dromedare treten auf einem riesigen "Kamelodrom" gegeneinander an, gefolgt von ihren Trainern, die aus ihren vollgeladenen Pick-ups am Rand der Rennstrecke brüllen. Einige berittene Rennen werden noch mit Kinderjockeys durchgeführt. Wenn Sie in der Nähe sind, sollten Sie sich dieses für uns exotische Spektakel nicht entgehen lassen.

Das "Opferfest", feiert die Unterwerfung Abrahams unter Allah, der ihn aufforderte, seinen Sohn zu opfern. Als er seinem Sohn die Klinge an die Kehle setzte, ersetzte der Erzengel Gabriel den Sohn durch ein Schaf. Seitdem wird in Erinnerung an diese biblische Episode in jeder Familie traditionell ein Schaf geschlachtet. Es wird in Form von Mansaf, dem jordanischen Nationalgericht, zubereitet. Das Schaf wird in fermentierter Ziegenmilch gekocht und mit öligem Reis serviert. Der Tisch ist jedoch mit vielen anderen Gerichten gedeckt, darunter auch die berühmten, mit Zucker vollgepumpten Gebäckstücke.

Muharram ist der erste Monat des muslimischen Kalenders und sein erster Tag entspricht dem Neujahrsfest für alle Muslime. Die Feier des religiösen Neujahrs hat ihre Wurzeln in der Episode des Exils des Propheten Mohammed und seiner Anhänger (auch Hedschra genannt) von Mekka nach Medina im Jahr 622. Als Mohammed in Medina ankam, beobachtete er dort den Neumond. Muharram gehört zu den arbeitsfreiesten Tagen in Jordanien und alle Geschäfte sind geschlossen. In der Regel treffen sich die Praktizierenden, aber auch die Nicht-Praktizierenden, um ein gemeinsames Essen zu genießen.