Die besten Museen Madagaskar

Dieses Museum wurde 2018 in den Höhenlagen der Stadt in einem schönen traditionellen Haus eröffnet. Im Inneren gibt es Filme aus digitalisierten alten Fotos (1860/1960), thematische Ausstellungen mit alten Fotos und einen Raum, in dem man zeitgenössische Fotografen entdecken kann. Draußen bietet der ruhige und beruhigende Garten einen prachtvollen Blick auf die Stadt. Entdecken Sie auch: das Museumscafé, die Gelegenheit für eine leckere Pause in einem intimen Rahmen.

Trotz fehlender Mittel bietet dieses Museum einen guten Überblick über die regionale Meeresfauna. Zu den Raritäten gehört ein 1995 in Toliara gefangener und perfekt erhaltener Quastenflosser. Dieses Exemplar ist bei weitem das beeindruckendste, aber seitdem wurde 1997 auch ein Weibchen entdeckt (ausgestellt im Rathaus von Fort-Dauphin), zwei weitere Weibchen 2001 und ein letztes mit einem Fötus 2011. Das Museum zeigt auch zahlreiche Exemplare der Flora und Fauna des Riffs, etwa 760 verschiedene Arten (Algen, Korallen, Krustentiere, Säugetiere, Fische und Reptilien).

Das Lovako-Museum ist das neueste Museum in der Region Nosy Be. Es wurde auf Initiative eines Franzosen mit einer Leidenschaft für die madagassische Kultur gegründet und öffnete 2022 seine Türen. In dem ehemaligen Haus einer Ferienkolonie befindet sich dieses hübsche kleine Museum, das die Kultur von Nosy Komba fördert. Das angenehme rot-weiße Holzgebäude beherbergt zahlreiche Objekte, die die Geschichte der Besiedlung der Insel von der Abreise aus Indonesien bis heute darstellen. Ein kurzer Abschnitt fragt auch nach dem Platz der Kultur in der heutigen und zukünftigen Welt! Erfrischend!

Dieser Raum, der der Aufwertung der zeitgenössischen madagassischen Kunst gewidmet ist, wurde 2020 gegründet. Die 300 m² große Galerie in der Ortschaft Ankadimbahoaka südlich von Tana trägt zum Dialog zwischen den lokalen und internationalen Kunstwelten bei und bekräftigt gleichzeitig die Einzigartigkeit der madagassischen Kultur. Das frei zugängliche Hakanto Contemporary ist ein Treffpunkt für Künstler und Publikum. Neben Ausstellungsprogrammen, die Werke aus ganz Madagaskar aufwerten, bietet Hakanto Contemporary auch Residenzen für Künstler an. Zum Entdecken!

Kleines, schlichtes Museum. Darlegung der Geschichte der Region, alte Fotografien, Darstellung der Fauna, Flora und Wirtschaft des mittleren Westens, Auswahl an Kunsthandwerk. Interessant ist die paläontologische Abteilung mit beeindruckenden Fossilien und Dinosaurierknochen, die im Mahajamba-Tal gefunden wurden. Da das Museum weit abgelegen ist, ist es bei einer Fahrt mit dem Taxi ratsam, den Fahrer zu bitten, zu warten. Der Rückweg zu Fuß entlang der Corniche bietet jedoch die Gelegenheit, die Landschaft zu genießen, vorausgesetzt, man meidet die heißen Stunden.

Das Museum ist nicht nur für Reisende ein Muss, sondern auch für die Bewohner und Einheimischen, die stolz auf diese Infrastruktur sein können, die verschiedene Schätze aus der Vergangenheit vereint: Gemälde, Säbel, Dokumente und verschiedene Kunstwerke... Hier findet man unter anderem einen Stammbaum, der die Geschichte des Sakalava-Königreichs erzählt

Stellt schöne ethnografische Objekte von der ganzen Insel (insbesondere Musikinstrumente) und die verschiedenen Funde der Archäologie-Universität aus. Kurzer Besuch, aber dadurch werden die Studenten unterstützt und die Forschung weiterentwickelt.

Ein bescheidener (aber nicht minder interessanter) Raum, der der Bestattungskunst der Mahafaly, dem Kunsthandwerk und den Sitten und Gebräuchen des tiefen Südens gewidmet ist.