Veranstaltungskalender Laos

Jeden Morgen zwischen 5:45 und 6:00 Uhr verlassen Hunderte von jungen Mönchen ihr Kloster, um von den Einwohnern Luang Prabangs mit Essen versorgt zu werden. Diese stehen auf dem Bürgersteig und auf der Straße, auf einem kleinen Hocker oder auf dem Boden (so dass sie als Zeichen des Respekts immer tiefer als die Mönche sind) und warten in völliger Stille darauf, dass die Mönche vorbeikommen.
Barfuß und in safranfarbenen Gewändern marschieren die Mönche traditionsgemäß in einer Reihe hintereinander her und versorgen sich mit weißem Reis. Leider scheint der religiöse und spirituelle Aspekt dieser Zeremonie von den Touristen, die in Scharen einfallen und Paparazzi spielen, vernachlässigt zu werden. So sehr, dass in der Stadt Plakate aufgehängt werden, um die richtige Einstellung zu erklären...
Man sollte auch wissen, dass einige Laoten diese Gelegenheit nutzen, um sich die Taschen zu füllen: Sie verkaufen den Touristen die Reisportionen, die diese den Mönchen schenken. Es liegt an Ihnen, ob Sie es für richtig halten, auf diese Weise an der Zeremonie teilzunehmen oder nicht.

Auf jeden Fall sollten Sie einige Regeln des gesunden Menschenverstands beachten:

Schauen Sieden Mönchen nicht in die Augen und halten Sie ihren Blick nicht aufrecht.

Halten Sie einen gewissen Abstand ein, z. B. auf dem Bürgersteig auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Nicht mit Maschinengewehren auf sie schießen, auch wenn Fotos erlaubt sind! Und vermeiden Sie Blitzlicht!

Den Weg nicht behindern, an seinem Platz bleiben.

Schweigen, sich unauffällig verhalten.

Das Fest der Pirogen findet jedes Jahr in den Städten statt, die sich an Flüsse schmiegen. Das Fest findet am Tag nach Ok Phansa statt und markiert das Ende der Regenzeit und den Zeitpunkt, an dem das Wasser wieder in sein Bett zurückkehrt. Zu diesem Anlass werden Einbaumrennen veranstaltet. Die Teilnehmer, Männer und Frauen aus der Provinz, treten zwei Tage lang gegeneinander an. Das letzte Rennen findet normalerweise in Ban Xieng Ngeun, 30 km von Luang Prabang entfernt, statt.