Les règles élémentaires

Sie teilen die Straße mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern: Motorradfahrern, Autofahrern, Fußgängern, Fernfahrern, Landwirten, Fahrradfahrern usw. Sie müssen daher doppelt so aufmerksam sein, sowohl für sich selbst als auch für andere. Sie machen Urlaub in einer unbekannten Region, auf Straßen, die Sie gerade erst entdecken? Sie sind wahrscheinlich nicht der Einzige: Achten Sie auf zögerliches Verhalten, abrupte Stopps und Richtungswechsel, die nicht oder erst im letzten Moment angekündigt werden.

Halten Sie Sicherheitsabstände ein. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an, damit Sie Unvorhergesehenes bewältigen und die Fahrt trotzdem genießen können. Auf trockenem Untergrund können Sie die folgende Methode anwenden, um den Mindestsicherheitsabstand zu einem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug zu bestimmen. Bestimmen Sie einen festen Punkt auf dem Seitenstreifen. Zählen Sie 2 Sekunden, wenn das Fahrzeug vor Ihnen auf seiner Höhe vorbeigefahren ist. Wenn Sie diese Markierung vor Ablauf der 2 Sekunden passieren, sind Sie zu dicht aufgefahren.

Bei schlechter Bodenhaftung verlängern Sie die Zeit und bedenken Sie, dass ABS-Systeme bei einer Notbremsung zwar das Blockieren der Räder verhindern, aber den Anhalteweg verlängern.

Fahren Siein guter körperlicher Verfassung los. Ob allein, zu zweit, in einer Gruppe, bei Gewitter oder unter anderen Bedingungen - eine Reise mit dem Motorrad erfordert eine gute körperliche Verfassung. Man legt in der Regel längere und anstrengendere Strecken zurück als die tägliche Fahrt oder der Sonntagsausflug. Berücksichtigen Sie, dass ein voll beladenes Motorrad, vor allem wenn Sie zu zweit unterwegs sind, viel wiegt (manchmal über 400 kg). Ihre Beine arbeiten sowohl beim Anhalten als auch beim Rangieren. Hinzu kommt die nervliche und geistige Ermüdung durch die Aufmerksamkeit, die durch das Fahren auf unbekannten Straßen noch verdoppelt wird. Es ist daher lebenswichtig, nur in bester Verfassung auf die Straße zu gehen.

Vermeiden Sie Müdigkeit. Wenn Sie nicht an lange Fahrten gewöhnt sind, sollten Sie sich ausruhen, in der Nacht vor der Abfahrt gut schlafen, vor der Fahrt leicht essen und bei den ersten Anzeichen von Schläfrigkeit anhalten. Vor allem auf Autobahnen führen die Monotonie der Strecke und das Gefühl der Sicherheit dazu, dass die Aufmerksamkeit nachlässt. Sobald Sie merken, dass Ihre Augenlider schwer werden, Ihr Blick auf das Armaturenbrett und nicht mehr weit nach vorne fällt, oder Sie den Sekundenschlaf erleben, aus dem Sie aufschrecken, verringern Sie die Geschwindigkeit, öffnen Sie den Helm, um frische Luft zu schnappen, und halten Sie unbedingt auf dem nächsten Rastplatz an.

Übertreiben Sie esnicht. Vor dem Start und in den Pausen sollten Sie es mit Kaffee und Tabak nicht übertreiben, da sie einen Energieschub bewirken, auf den ein noch stärkerer Abfall der Konzentrationsfähigkeit folgt. Essen Sie bei den Mahlzeiten nur leichte Kost. Wenn Sie sich dennoch für ein Gourmet-Mittagessen entscheiden, sollten Sie sich Zeit für die Verdauung nehmen, und sei es nur eine halbe Stunde. Ein kleines Nickerchen hat noch niemanden umgebracht, aber mangelnde Wachsamkeit schon. Selbstverständlich ist der Konsum von Alkohol, einschläfernden Medikamenten und Drogen in jedem Fall zu unterlassen. Es sei daran erinnert, dass 0,2 g pro Liter Blut die zulässige Blutalkoholgrenze für junge Fahrer ist und 0,5 g pro Liter für alle anderen.

La moto à deux

Sie sind für Ihren Fahrgast verantwortlich, sowohl körperlich als auch seelisch. Sie sind dafür verantwortlich, dass er sicher ankommt und diese Art, die Straße zu erleben, genießt. Wie viele Leben oder einfach nur Berufungen wurden von Motorradfahrern ruiniert, die es einem unbedarften Beifahrer zeigen wollten?

Einen Erwachsenen transportieren. Das ist der häufigste Fall. Bei einem Transport von einigen hundert Metern, einem Ausflug oder einer mehrtägigen Reise sind die zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen immer die gleichen. An den Fahrer: Wenn Ihr/e Mitfahrer/in nicht an das Motorradfahren gewöhnt ist, nehmen Sie sich die Zeit - bevor Sie bei abgestelltem Motor und ohne Helm losfahren - die Sicherheitsregeln zu wiederholen: Wann und wie steigt man auf und ab, wo und wie hält man sich fest, wie verhält man sich beim Beschleunigen, Bremsen, in Kurven, beim Anhalten usw.?

Beim Ein- und Aussteigen des Sozius sollten Sie ruhig zuerst den Seitenständer in Sicherheit bringen und sich vergewissern, dass Sie sich im Leerlauf befinden.
Es ist für einen Anfänger nicht natürlich, sich in einer Kurve über den Abgrund zu lehnen. Gehen Sie die ersten Kurven daher behutsam an und bringen Sie den Passagier dazu, selbst ein Gefühl für die Kreiselkraft, die Haftung, das Gleichgewicht usw. zu entwickeln. Wenn Sie bereit sind, während der Motor warm läuft, helfen Sie Ihrem Passagier, seine Ausrüstung zu überprüfen. Vermitteln Sie dem Passagier durch eine angepasste Fahrweise Vertrauen. Versuchen Sie, ihm vor allem in den ersten Minuten ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, indem Sie ruhig, gleichmäßig und langsamer als gewöhnlich fahren. Denken Sie daran, dass der Beifahrer viel weniger vorausschauend fährt als der Fahrer und die Maschine nicht unter Kontrolle hat. Halten Sie regelmäßig an, damit Ihr Beifahrer sich die Beine vertreten und Ihnen seine Eindrücke mitteilen kann, damit Sie Ihre Fahrweise noch besser anpassen können. Denken Sie auch daran, dass der Beifahrer oft schneller auskühlt und ermüdet als der Fahrer; An den Beifahrer: Steigen Sie auf oder vom Motorrad ab, indem Sie die Gleichgewichtsachse des Fahrzeugs beachten und wenn der Fahrer es Ihnen sagt. Versuchen Sie, eins mit dem Fahrer zu werden, indem Sie seinen Bewegungen folgen. Diese Empfehlung gilt vor allem in Kurven. Ohne Ihre Hilfe kann der Fahrer die Kurve nicht richtig fahren, und es ist sehr wahrscheinlich, dass das Motorrad geradeaus fährt oder zu weit nach außen ausbricht.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, auf die Straße zu schauen, um die Position, die der Fahrer einnehmen wird, vorherzusehen. Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen, die den Fahrer überraschen und das Motorrad aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Achten Sie bei hohen Geschwindigkeiten darauf, den Kopf nicht zu schnell zu drehen. Stützen Sie sich beim Bremsen nicht auf den Rücken des Fahrers und vermeiden Sie Schläge mit dem Helm. Die Verwendung des Haltegriffs an der Rückseite des Sattels hilft Ihnen, sich auf Abstand zu halten.
Wenn Sie auf etwas hinweisen wollen, das Sie sehen möchten, sollten Sie sich das am besten laut sagen - per Mikrofon oder durch Hochklappen des Visiers. Wenn die Geschwindigkeit zu hoch ist, können Sie einen Code vereinbaren, um die Geschwindigkeit zu verringern und miteinander sprechen zu können, indem Sie sich auf den Rücken oder die Schulter klopfen, aber niemals auf den Helm!

Ein Kind transportieren. Es ist möglich, ein Kind auf dem Rücksitz mitzunehmen, wenn man entsprechende Vorkehrungen trifft und stets die Verletzlichkeit der jungen Passagiere im Auge behält. Das Gesetz legt kein Mindestalter für den Mitfahrer fest, es kommt auf seine Größe an. Die Straßenverkehrsordnung schreibt jedoch vor, dass ein Kind unter 5 Jahren auf einem zugelassenen Sitz mit integrierten, verstellbaren Fußstützen und einem Haltegriff oder einem Gurt sitzen und angeschnallt sein muss. Kinder über 5 Jahre müssen ihre Füße auf die Fußrasten stellen und sich mithilfe des Haltegurts oder der seitlichen Griffe festhalten können. Kindersitze für Motorräder gibt es für Kinder ab 2,5 Jahren bis zu 8 Jahren. Der Erwachsene, der das Motorrad fährt, sollte darauf achten, dass die Beine des Kindes nicht herunterhängen und zwischen dem Rad und dem festen Teil eingeklemmt werden können. Bei der Beförderung im Seitenwagen darf laut Gesetz höchstens ein Kind im Korb und eines auf dem Sattel befördert werden: Der Begriff "halbe Person" gilt nicht. Der Beifahrer in einem Seitenwagen muss einen Helm tragen, es sei denn, das Gespann ist von vornherein mit zugelassenen Sicherheitsgurten ausgestattet. Schutz: Das Kind sollte genauso gut (oder besser) geschützt sein wie ein Erwachsener und eine vollständige Schutzkleidung tragen, die den gesamten Körper bedeckt. Wählen Sie mit ihm einen Integralhelm (für einen besseren Schutz), der spezifisch für seine Kopfgröße ist und unbedingt zugelassen sein muss. Auf Reisen: Bei der Fortbewegung ist es besser, die Geschwindigkeit zu reduzieren und ein zu starkes "Kippen" mit einem Kind hinter sich zu vermeiden. Um das Risiko eines Sturzes weiter zu verringern, verhindert ein Topcase oder eine Tasche, dass man nach hinten kippt. Wie bei jedem Beifahrer ermöglicht eine Gegensprechanlage, dass das Kind mit dem Fahrer sprechen kann, ohne sich bücken zu müssen. Müdigkeit: Ein Kind ermüdet schneller als ein Erwachsener und kann einschlafen, vor allem bei heißem Wetter. Wenn Sie mit Ihrem Kind fahren, müssen Sie mehr Pausen als üblich einlegen, mindestens alle halbe Stunde, und die Gelegenheit nutzen, um es an die Sicherheitsregeln zu erinnern, die manchmal allzu schnell vergessen werden.

Vorbereitung des Motorrads für das Duo. Zu zweit unterwegs zu sein erfordert einige Anpassungen an Ihrer Maschine. Stellen Sie den Reifendruck auf den empfohlenen Wert ein (siehe Angaben auf dem Reifenrohling), justieren Sie den hinteren Stoßdämpfer härter und passen Sie die Höhe des Scheinwerferlichts an. Bei manchen Modellen ist letzteres schneller möglich als bei anderen, insbesondere wenn die Einstellung durch ein Teil der Verkleidung verdeckt ist. Das Einstellen der Stoßdämpfer kann ziemlich heikel sein, daher sollten Sie die verschiedenen Konfigurationen ausprobieren und die beste Einstellung finden, bevor Sie losfahren. Bevor Sie zu einer längeren Reise aufbrechen, sollte eine kleine Probefahrt unter den Bedingungen der Reisebeladung nicht fehlen, um neue Anhaltspunkte zu gewinnen und den erwarteten Komfort zu beurteilen.

Die Auswirkungen der Beladung. Mit Sozius und/oder Gepäck wird Ihr Motorrad schwerer, was erhebliche Auswirkungen auf sein Fahrverhalten hat: geringere Leistung, längere Bremswege, Tendenz, weit aus den Kurven herauszufahren, geringere Wendigkeit...

In Bezug auf die Leistung und das Bremsen gibt es nur eines: vorausschauend fahren. Durch den fehlenden Aufschwung wird es schwieriger zu überholen, wenn man nicht richtig in Schwung kommt. Passen Sie auf, dass Sie nicht Ihre alten Reflexe beibehalten, insbesondere wenn Sie ein leichtes Motorrad (ohne Zuladung) besitzen. Die neue Breite Ihres Motorrads und seine geringere Wendigkeit zwingen Sie dazu, nicht so häufig zu überholen wie allein und ohne Gepäck. Was das Untersteuern betrifft, so lässt sich dieses Problem durch sanftere Linienführung ausgleichen. Üben Sie generell das Fahren mit den Lasten der Reise, um sich ein wenig an das neue Gefährt zu gewöhnen, das Sie als Ihr eigenes betrachten sollten.
Auch ohne Beifahrer erfordert das Fahren mit Gepäck eine Anpassung Ihrer Fahrweise, und zwar nicht nur wegen des neuen Verhaltens eines schwereren Motorrads. Wenn Sie hausgemachtes Gepäck, Taschen, die mit einem Netz oder Gurten gesichert sind, bevorzugen, kennen Sie die Risiken: Es ist nicht ungewöhnlich, ein Kleidungsstück oder einen Gegenstand zu verlieren, der aus dem Sattel gefallen ist. Wenn Sie hartes Gepäck verwenden, sind Sie normalerweise auf der sicheren Seite, vorausgesetzt, Sie halten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die von den Herstellern von anpassbarem Gepäck für ihre Produkte angegeben werden. Wenn Sie mit einem Rucksack fahren, ist das Problem weniger das Motorrad als vielmehr Sie selbst. Denn ein Rucksack übt Druck auf Ihren Rücken aus, der schmerzhaft werden kann. Auch Ihr Gesäß, das auf dem Motorrad oft in Mitleidenschaft gezogen wird, wird durch einen Rucksack nicht besser geschützt. Bei einem Sturz stellt der Rucksack ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

Les risques sur la chaussée

Die Sicherheit beim Motorradfahren hängt zum Teil vom Zustand der Fahrbahn ab. Dieser variiert stark je nach Wetter oder Qualität des Straßenbelags.

Die verschiedenen Konfigurationen. Unabhängig von der Art des Gebiets, in dem Sie fahren (Berge, Meeresküste, Land), variiert diese Qualität je nach Alter, eventuellen Bauarbeiten und davon, ob der befahrene Straßenabschnitt regelmäßig gewartet wird oder nicht. Da für die Instandhaltung der Straßen eine Gemeinde, ein Departement oder eine interdepartementale Direktion zuständig ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich der Zustand der Straße an den Grenzen der einen oder anderen Seite plötzlich ändert. Bei Autobahnen sind es die Autobahngesellschaften, die für die Instandhaltung zuständig sind.

Bei heißem Wetter. Eine der schlimmsten sommerlichen Unwägbarkeiten ist der von der Sonne aufgeweichte Teer. Er verringert die Haftung Ihrer Reifen, vor allem beim Bremsen, und lässt Ihre Maschine in der Kurve "Kommas" fahren. Achten Sie besonders auf Asphaltreparaturen, die auf vermeintlich "gesunden" Straßen zu finden sind, und auf Kreisverkehre, deren Fahrbahnrisse durch diese schwarzen Ströme repariert wurden, die glücklicherweise leicht zu erkennen sind.

Bei feuchtem Wetter. Hüten Sie sich vor Bodenmarkierungen (Zebrastreifen, Zebras, Pfeile und andere weiße Streifen). Manche werden als "rutschfest" bezeichnet, sind aber oft extrem rutschig und umso gefährlicher, wenn der Motorradfahrer sie in der Schräglage anfährt. Der Rat gilt auch für alles, was mit Schächten und Guss- oder Stahlplatten auf der Fahrbahn zu tun hat.

Auf demLand. Hüten Sie sich vor Mist und Schlamm an den Ausfahrten von Wiesen und Bauernhöfen. Rechnen Sie auch damit, dass landwirtschaftliche Maschinen einen Teil ihrer Ernte auf der Straße hinterlassen und Erdklumpen von ihren großen Reifen auf die Straße fallen lassen.

In den Bergen. Die Straße, die den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, befindet sich oft in einem sehr unebenen Zustand, vor allem nach der Schneeschmelze. Achten Sie auch auf Steine, die ein Erdrutsch hinterlassen hat, und auf Schlaglöcher in den vom Winter beschädigten Fahrbahnen.

In Kreisverkehrenund Kreuzungen. Hier gibt es mehr Ölspuren und verschütteten Dieselkraftstoff aus überfüllten Tanks als anderswo. Es ist ratsam, diese Stellen anzufahren und zu benutzen und dabei die Außenseite der Fahrbahn zu meiden, da dort die Spritzer am größten sind. Außerdem sind diese Stellen relativ gefährlich, da einige Verkehrsteilnehmer in letzter Minute die Richtung wechseln oder es zu plötzlichen Verzögerungen auf dem Ring kommen kann, wenn es an der Ausfahrt Zebrastreifen gibt.

Bei der Annäherung an Bodenschwellen. Achten Sie auf die immer zahlreicher werdenden Bodenschwellen, sowohl in der Stadt als auch in kleinen Dörfern und vor Kreuzungen. Sie können dazu führen, dass Sie die Kontrolle über Ihre Maschine verlieren, wenn Sie sie zu schnell überqueren, Ihren Beifahrer verunsichern oder ganz einfach Ihre Maschine oder bestimmte Anbaugeräte beschädigen.

AnTankstellen. Stellen Sie weder Ihre Räder noch Ihre Füße auf Dieselspuren. Spülen oder reinigen Sie Ihre Sohlen so schnell wie möglich, wenn Sie Ihren Fuß in diese Art von Kraftstoff gesetzt haben, sonst ist ein Ausrutscher beim Aufsetzen des Fußes an der nächsten roten Ampel oder Stoppschild fast garantiert.

La nuit et les mauvaises conditions atmosphériques

Auf Reisen kommt es vor, dass man nachts fährt, sei es aus Spaß, weil man vor dem Morgengrauen losfährt, um Staus zu vermeiden, oder weil man später als geplant von einer Fahrt zurückkehrt. Weniger vorhersehbar als die Tageslänge sind Regen, Wind und Nebel, die auf langen Fahrten auftreten können. Diese widrigen Bedingungen erfordern eine hohe Konzentration und eine rigorose Anpassung der Fahrweise an die herrschenden Bedingungen. Ein sauberes (und nicht getöntes) Visier, eine gut eingestellte Optik und eine niedrige Geschwindigkeit gehören zu den ersten Anforderungen.
Abgesehen von der Beachtung des Straßenbelags, die wir bereits im Abschnitt weiter vorne behandelt haben, hier einige Ratschläge für den Einzelfall:

Bei Regen. Bei Regen ist es nicht nötig, den Reifendruck besonders einzustellen. Wenn Ihre Maschine über eine solche verfügt, vergewissern Sie sich, dass Sie sich im Fahrmodus "Regen" befinden und die Traktionskontrolle aktiviert ist, um das Risiko von Aquaplaning zu verringern. Vermeiden Sie Pfützen (deren Tiefe Sie nur kennen würden, wenn Sie durch sie hindurchfahren würden), hinter denen sich möglicherweise ein Loch verbirgt.

Im Falle von Wind. Seien Sie vorsichtig beim Überholen, beim Überqueren von Brücken oder auch beim Durchqueren offener Flächen. Die Stärke des Seitenwinds kann plötzlich zunehmen, wenn die seitlichen Hindernisse verschwinden, und Sie von Ihrem Kurs abbringen. Fahren Sie nicht zu nah an der Seite und halten Sie den Lenker fest.

Bei Nebel. Benutzen Sie nicht Ihr Fernlicht: Da sein Lichtkegel weit leuchten soll, "klopft" er gegen eine undurchdringliche Wand und hilft Ihnen nicht weiter. Dasselbe gilt für Schneefall. Fahren Sie einfach mit Abblendlicht, ergänzt durch die Nebelscheinwerfer, die Sie vielleicht besitzen. Achten Sie auf nachfolgende Fahrzeuge und auf Haltestellen: Ihr Rücklicht ist nicht mit einem Nebelscheinwerfer ausgestattet und Sie werden möglicherweise nicht rechtzeitig gesehen.

Bei derGefahr von Glatteis. Da die Kälte kein Erbarmen kennt, kann das Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen und die verminderte Empfindlichkeit der Extremitäten Ihre Reflexe stark verlangsamen. Vermeiden Sie alle glänzenden Bodenflächen und schattigen und damit kälteren Bereiche. Nehmen Sie eine Route über die Hauptverkehrsstraßen, die theoretisch gesalzen werden und somit sicherer sind: Wagen Sie sich nicht in Privatstraßen und -höfe. Wählen Sie Ihren Parkplatz mit Bedacht und versuchen Sie nicht, auf einen Bürgersteig zu fahren. Wenn Ihr Motorrad in der Garage im Warmen geschlafen hat, ist es wahrscheinlich am riskantesten, die Strecke zwischen der Garage und der bereits gesalzenen öffentlichen Straße zurückzulegen.

BeiSchneefall. Wenn ein wenig Schnee auf der Straße liegt, sollten Sie zusätzlich zu den oben genannten Tipps versuchen, in den Reifenspuren der vorausfahrenden Fahrzeuge zu bleiben. Schalten Sie beim Anfahren und Anhalten lieber in den zweiten als in den ersten Gang und halten Sie sich bereit, einen Fuß auf den Boden zu setzen.

Les animaux, gros et petits

Trotz der ruhigen Straßen, auf denen Motorradfahrer in der Regel unterwegs sind, gibt es auf dem Land, in den Bergen und in den Wäldern viele Orte, an denen die Tierwelt zwar vorhanden, aber versteckt ist. Auch wenn Zusammenstöße eher selten sind, sollten Sie wachsam sein, denn das plötzliche Auftauchen eines Tieres, selbst eines kleinen, überrascht und kann zu gefährlichen Reaktionen wie Ausweichen oder starkem Bremsen führen. Die Morgendämmerung und die Abenddämmerung sind die beiden Tageszeiten, zu denen Tiere am häufigsten auf oder in der Nähe von Straßen anzutreffen sind.
Unabhängig davon, auf welcher Straße Sie sich befinden und ob diese auf beiden Seiten durch Zäune geschützt ist oder nicht, werden die mutigsten Tiere nicht zögern, auf der einen Seite der Straße aufzutauchen und auf der anderen Seite wieder zu verschwinden, wenn sie nicht plötzlich auf der Fahrbahn stehen bleiben und dann aus scheinbaren Gründen umkehren.
Das Durchqueren eines Waldes kann zu noch mehr Überraschungen führen, da die Sichtweite, die man inmitten von Feldern haben kann, nicht gegeben ist (Vorsicht ist dennoch geboten, wenn die Kulturen hoch sind). Das bedeutet, dass Sie aufmerksamer sein müssen, langsamer fahren und eventuell nahe am Mittelstreifen bleiben sollten, um mehr Zeit zum Reagieren zu haben.
Denken Sie schließlich auch an Insekten, die wie Sie das schöne Wetter lieben. Ihre Gesellschaft "an Bord" kann sehr unangenehm sein! Es ist daher sinnvoll, sich vor ihnen zu schützen, indem Sie mit heruntergelassenem Visier und geschlossener Jacke fahren. Wenn Ihr Hals durch die Jacke nicht ausreichend geschützt ist, tragen Sie einen Schal oder einen Halswärmer.

Les moyens et dispositifs d’alerte

Das Smartphone ist das erste Warnmittel, das jeder Motorradfahrer auf einer Ausfahrt besitzen sollte. Neben der Möglichkeit, direkt Hilfe zu rufen (in weniger dramatischen Fällen den Pannenhelfer), kann dieses wertvolle Werkzeug auch mit verschiedenen herunterladbaren Apps und/oder in Ihre Maschine integrierten Systemen gekoppelt werden, die einen Sturz oder ein plötzliches Anhalten an einem Hindernis feststellen sollen.

Die mobilen Anwendungen. Einige Anwendungen auf unseren Smartphones sind in der Lage, einen Unfall zu erkennen, dem wir zum Opfer fallen könnten. Es ist ein fortschrittlicher Algorithmus des Programms, der es ermöglicht, den vom Handy des Fahrers (oder Beifahrers) wahrgenommenen Schock zu erkennen. Das Programm sendet mit den vom GPS des Smartphones gesammelten Geolokalisierungsdaten ein Warnsignal an eine Notrufzentrale. Die Zentrale versucht sofort, Sie auf Ihrem Handy zurückzurufen, bevor sie die Entsendung von Rettungskräften an den Unfallort auslöst. Eine Nachricht an Angehörige, deren Kontaktdaten Sie vorab gespeichert haben, kann ebenfalls automatisch von der App versendet werden. Im Jahr 2021 sind Liberty Rider und Cosmo die wichtigsten Marktführer in Frankreich und bieten jeweils ihre eigene App an.

Das eCall-System. Das eCall-System ist ein elektronisches Gerät im Fahrzeug, das einen automatischen Notruf ermöglicht, indem es die Geolokalisierung des Unfallortes an ein 112-Call-Center übermittelt. Diese sind dann für die Alarmierung der Rettungskräfte zuständig. Der Notruf kann auch manuell über eine spezielle Taste erfolgen, die im Fahrzeuginnenraum zugänglich ist. Diese Ausrüstung ist seit dem 1. April 2018 für alle neuen Kraftfahrzeuge vorgeschrieben.

Eine Verpflichtung für Zweiräder steht zwar noch nicht auf der Tagesordnung, BMW hat jedoch 2017 den Anfang gemacht und dieses System als werksseitig installierte Option für seine Spitzenmodelle mit eigenem Callcenter angeboten. Für die Sprachkommunikation mit dem BMW Call Center ist kein Kommunikationssystem im Helm erforderlich: Ein Lautsprecher und ein Mikrofon sind am Lenker vorinstalliert. Das System funktioniert bereits in Frankreich und mehreren europäischen Ländern, deren Liste nach und nach erweitert wird. Aber Achtung: Das System funktioniert nur, wenn am Ort des Anrufs oder des Unfalls ein Mobilfunknetz verfügbar ist.