Die zu besichtigenden Stätten der Archäologie des Kunsthandwerks und der Wissenschaft und Technik Haute-Marne

In dieser Gemeinde entspringt die Marne aus einer Höhle, die nach dem lingonischen Häuptling Sabinus benannt ist, der gegen die römische Autorität rebellierte. Von seinen Feinden gejagt, flüchtete er neun Jahre lang in diese Höhle, bis er schließlich in Rom aufgespürt und eingesperrt wurde. Seine Frau Eponine schloss sich ihm an, bat Vespasian um Gnade, die dieser ihr verweigerte, und erreichte schließlich, dass sie zusammen mit ihrem geliebten Mann hingerichtet werden konnte.

Dieser Dolmen 5 km südlich von Nogent im Wald von Lardigny, in der Nähe der alten Römerstraße (CD1), am Rande von Vitry-les-Nogent, ist im Zusatzinventar der historischen Denkmäler eingetragen. Die "Wassersteine" tragen auf der horizontalen Seite eine Vertiefung, die das Regenwasser speichert. Von Menschenhand gemacht oder natürlich? Das bleibt ein Rätsel! Die Überlieferungen besagen auch, dass sie dazu dienten, das Blut von Opfertieren oder Opfergaben aufzufangen. Heute weiß man jedoch, dass sie zu einer kompletten Begräbnisanlage gehörten und meist mit Grabhügeln verbunden waren, Erdhügeln, in denen die Körper der Verstorbenen deponiert wurden. Man sagt auch, dass ein berühmter Krieger dort begraben wurde.