Die besten Bars der Welt Paris

Andy für Warhol und Wahloo für "nichts" auf Arabisch: Damit ist der Ton angegeben. Hier taucht man in eine warholsche Mischung mit orientalischen Einsprengseln ein, mit Tischen aus marokkanischen Straßenschildern, Sitzgelegenheiten aus Kanistern und Bänken aus Tausendundeiner Nacht. Einfacher Weg zu einem anderen Ort. Der Ort ist geräumig, aber schnell überfüllt, der Erfolg verpflichtet. Die wellenförmige Bar mit eingebauten orangefarbenen Lichtern passt perfekt zu den tausend kleinen Gegenständen aus arabischen Supermärkten, die sich in Kästchen entlang der Glasfront aneinander schmiegen. Die Atmosphäre ist gemütlich und festlich zugleich, die Cocktails sind gut.

Wir unterbrechen Sie sofort! Echter Sake ist kein Digestif, sondern ein leichter, vielfältiger Reiswein mit Aromen von Rose bis Litschi. Youlin Ly, einer der Spezialisten für dieses Getränk, hat dieses 500^m2 große Haus im Viertel Etienne Marcel gegründet. Er hat von seinen Reisen nach Japan mehr als 100 Referenzen mitgebracht, die man kalt, warm oder sogar prickelnd trinken kann. Der traditionelle Sake wird eher während des Essens getrunken, kalt oder warm, in kleinen Gläsern. Moderner Sake hingegen wird eher kalt aus Stielgläsern getrunken. Dazu kann man ein typisches Gericht des Chefkochs Makoto Inoue genießen: Aal und Kartoffeln mit Sancho, Toriyaki (gegrilltes Huhn) oder Niku Udon (Nudelsuppe mit Rindfleisch).

Nein, der Zango ist kein kaltblütiges Tier, das die Südstaaten bevölkert, sondern der Baum, der dank seiner Ost-West-orientierten Äste nomadischen Stämmen den Weg durch die Wüste weist. Genau wie das Zango in der Rue Daguerre, das, wenn es schon nicht die Stämme führt, so doch potenzielle Reisende inspirieren will, sich auf den Weg zu machen. Zebra- und Rattandekoration, Holz und Ocker in einem etwas kolonialen, etwas trendigen Stil, exotische Musik und Weltküche, um Ihnen den Gaumen und die Ohren zu öffnen. Hier kann man Zazatés (Zakouskis, Tapas, Mezze) probieren, Cocktails mit tausend Geschmacksrichtungen trinken und sich dabei die Reiseführer reichen lassen, die in den Regalen ausliegen. Eine Einladung zu einer Reise, perfekt für einen Aperitif. Aber das Zango geht noch weiter: Jeden Monat werden Café-Debatten organisiert, die sich um die Themen Reisen oder Kartografie drehen...

Die Rue Saint-Anne - und ihre Umgebung - ist zwar für ihr unvergleichliches Angebot an japanischer Küche bekannt, doch das beste Streetfood aus Nippon gibt es im Aki Café. Der bei Liebhabern seit langem bekannte Ort bietet verschiedene Köstlichkeiten zum Mitnehmen oder zum Verzehr vor Ort: Matcha-Gebäck, Sandos (Sandwiches mit paniertem Schweinefleisch, gebratenem Huhn, Garnelen ...), Bentos, Onigiris, warme Gerichte ... Eine originelle Auswahl. Aber die Marke Aki steht auch für die benachbarte Bäckerei und das Mochi Mochi Aki, das alle verführen wird, die nach Mochis, Melonenbrot oder Dorayakis süchtig sind.