2024

MUSÉE

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Dieses neue Museum, das sich hauptsächlich mit der römischen Zeit befasst, zeigt eine großartige Sammlung von Mosaiken und Statuen, die in der Region gefunden wurden. Die Präsentationstafeln sind sehr lehrreich und der vorgeschlagene Rundgang folgt der chronologischen Reihenfolge. Bei einigen Skulpturen kommt die Fähigkeit der Künstler, mit einem so undankbaren Material wie Basalt umzugehen, besonders gut zur Geltung: der Türsturz mit durchgehender Verzierung (Saal 6) aus Qanawat (2. Jahrhundert) oder die Büsten in Saal 7.

Von den gezeigten Mosaiken aus Shahba sind zwei große Tafeln mit schönen Rahmen besonders ausdrucksstark: Artemis, die von Actaeon beim Baden überrascht wird, und Venus bei ihrer Toilette.

In der Kalligraphie-Abteilung werden einige Beispiele der safaitischen Schrift gezeigt. Ein Teil des Obergeschosses ist der Folklore der Drusen gewidmet.

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 Souweida
2024

BIMARISTAN AN NOURI - MUSÉE DES SCIENCES ET DE LA MÉDECINE

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Das aus Persien stammende Bimaristan wurde 1154 von Nureddin gegründet und beherbergte sowohl eine medizinische Schule als auch ein Pflegeheim. Das Gesundheitszentrum verschwand im 19. Jahrhundert, als ein separates nationales Krankenhaus gegründet wurde. Die dort tätigen Professoren hatten in der arabischen Welt einen großen Einfluss. Es wurde eine "avantgardistische" Medizin praktiziert. Die Behandlung war kostenlos und die Patienten gingen mit einem kleinen Geldbetrag nach Hause, um sich zu erholen. Einige Geisteskrankheiten wurden sogar mit Musik behandelt.

Die kleine Tür im Norden wird seltsamerweise von einem römischen Sturz und Mouqarnas (unter den ersten in Syrien sichtbaren) überragt. Ein erster Raum enthält naturalisierte Tiere. Der schlichte Hof des Bimaristan ist von drei Iwan umgeben. Der Iwan war dem Unterricht und den Beratungen vorbehalten. Der Iwan im Süden war dem Gebet vorbehalten und enthielt eine schöne Mihrab. Die Türen werden von bemerkenswerten durchbrochenen Stuckklausen überragt.

Drei Räume veranschaulichen den enormen Vorsprung der islamischen Welt im Bereich der Wissenschaft und Medizin im Mittelalter.

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 Damas
2024

MUSÉE DE L'ÉPIGRAPHIE ARABE

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Die Jaqmaqiya-Madrasa wurde im 15. Jahrhundert vom mamlukischen Gouverneur von Damaskus, Jaqimaq al-Argunsawi, errichtet, der später von 1438 bis 1452 Sultan in Kairo war. Die Fassade ist aus schwarzem, rosa und weißem Sitzfleisch. Im Inneren befindet sich ein zentraler Innenhof mit einem Brunnen, der von einer reich verzierten, von Säulen getragenen Decke bedeckt ist.

Die dekorative Funktion der Kalligraphie, die in den islamischen Künsten von wesentlicher Bedeutung ist, wird durch die Vielfalt der verwendeten Materialien veranschaulicht: Keramik, Stein, Papier, Metall, Glas... Auf einem Podest rechts vom Eingang sind sehr schöne Exemplare des Korans ausgestellt. Der Reiz dieses Museums liegt in seiner spielerischen Seite, denn das Spiel besteht darin, die verschiedenen Kalligraphie-Stile zu erkennen (darunter die sehr alte Kufi, Tulouth und Naskhi). Der Mangel an Erklärungen macht den Besuch leider etwas ermüdend.

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 Damas