Reiseführer Santa Marina Di Salina

Salina war einst mit Weinreben bedeckt und wurde später mit Olivenbäumen, Pappeln, Kastanien, Kapernsträuchern, Obstbäumen und vielen anderen Bäumen bereichert. Salina ist ländlich, bewaldet und maritim zugleich und unter seinen Schwestern mit seinem Grün, den intensiven Anbauflächen und dem Reichtum an Süßwasser eine Ausnahmeerscheinung. Ruhig und harmonisch, mit ihren weißen Häusern, die über die Landschaft verstreut sind, hat sie den Charme der Gelassenheit. Die zweitgrößte Insel des Archipels (27 km2) ist bergig und die höchstgelegene der Liparischen Inseln. Die Insel besteht aus zwei alten, schlafenden Hauptstratovulkanen, den Monti Fossa delle Felci - der höchste Punkt liegt bei 962 m - und den Monti dei Porri, die durch den ruhigen Valdichiesa-Pass getrennt sind. Aufgrund ihrer besonderen Silhouette erhielt die Insel ihren antiken Namen Didyme, der "Zwilling" bedeutet. Sie hat aber auch vier kleinere Vulkane. Sie ist auch die einzige, die nicht zur Gemeinde Lipari gehört: Diese besteht aus drei kleinen Gemeinden, in denen die 2300 Einwohner der Insel leben. Kleiner sind die Dörfer Lingua (an der Südostspitze der Insel), und Rinella, der zweite Hafen der Insel, an dem Boote und Tragflächenboote anlegen, liegt einsam in einer Bucht an der Südküste. Santa Marina, die bevölkerungsreichste Stadt und der Haupthafen für Tragflügelboote und Fähren, beherbergt einen schönen Kieselstrand. Ein hübsches Dorf mit Häusern im typisch äolischen Stil. Es ist auch der Ausgangspunkt für viele maritime Ausflüge, die man entlang der zerklüfteten Küste der Insel unternehmen kann. Um von Santa Marina nach Rinella zu gelangen, müssen Sie ein Boot oder die einzige Straße der Insel nehmen, die winzig und kurvenreich ist. Sie führt an der Nordküste entlang, klettert dann im Landesinneren auf die Höhen des Berges Fossa delle Felci, wo sich Valdichiesa und Leni befinden, und führt dann wieder hinunter nach Rinella.