CHÂTEAU DE FERRETTE
Diese Burg, die 1930 unter Denkmalschutz gestellt wurde, ist eine der ältesten mittelalterlichen Burgen im Elsass
Die Burg von Ferrette ist eine der ältesten mittelalterlichen Burgen im Elsass. Die Ruinen wurden 1930 unter Denkmalschutz gestellt, restauriert und anschließend an eine Familie aus dem Sundgau verkauft. Der Zugang zu den Überresten ist einfach und kostenlos, aber achten Sie darauf, dass Sie gut beschuht sind (15 Minuten Fußweg). Der Eingang erfolgt über einen bewaldeten Zugangsweg und ein wunderschönes gewölbtes Tor, das den Zugang zu beiden Teilen der Ruinen ermöglicht: der unteren Burg aus dem 15. Jahrhundert und der oberen Burg mit einem Wohnturm, auf dessen Spitze eine Plattform einen herrlichen Panoramablick bietet.
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Meinungen der Mitglieder zu CHÂTEAU DE FERRETTE
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Gründer der Burg waren die Grafen von Pfirt. Als deren Geschlecht 1324 in männlicher Linie ausstarb, ging die Burg mit der Grafschaft durch die Heirat Johannas von Pfirt an den Habsburger Albrecht II. Damit war Hohenpfirt vorderösterreichisch.
Durch die vorderösterreichische Zugehörigkeit wird die Burg Hohenpfirt während des Dreißigjährigen Krieges zu einem Ziel für die Protestanten. Die Burg wird zur Garnison ausgebaut. Allerdings verliert Johan Adam von Pfirt die Burg 1632 an Erlacher Truppen. Doch schon zwei Jahre später erheben sich die Bauern gegen die Obrigkeit und vertreiben die protestantischen Besatzer. Die aber prompt mit Verstärkung zurückkehren, und Dorf samt Burg plündern und stark zerstören. Doch damit nicht genug: Bereits 1635 wird Hohenpfirt teilweise in Brand gesetzt und geschliffen.
Danach wurden lediglich einige Teile der Unterburg wieder aufgebaut. Doch auch diese fielen 1789 den Aufständen der französischen Revolution zum Opfer. Damals wurde die Anlage erneut in Brand gesteckt. Später diente sie als Steinbruch für die Ortsbewohner.