San Ignacio Guazú ist die größte Stadt des Departements, aber dennoch ein ruhiges Städtchen mit vielen Bäumen und Vögeln. Hier trifft man sogar auf von Pferden gezogene Karren! Sie kommen aus der nahegelegenen Mennonitenkolonie Colonia Reinfeld, die von kanadischstämmigen Bauern bevölkert wird, die 1966 hierher kamen und auf traditionelle Weise sehr streng leben. San Ignacio Guazú wird auch als "Hauptstadt des hispano-guaranischen Barocks" bezeichnet. Es ist eine Stadt, die einen Besuch wert ist, vor allem wegen des Museums für religiöse Kunst. Auf dem Land des Guarani-Kaziken Arapyzandú ("Der, der den Stimmen des Universums lauscht") feierten die Patres Marcial Lorenzana und Francisco de San Martin im Dezember 1609 die erste Messe in San Ignacio. Kurz darauf machte der kreolische Missionar Roque González de Santa Cruz die Stadt zu einer der fortschrittlichsten Reduktionen der Trenta Pueblos. Der Name San Ignacio ehrt den Gründer der Gesellschaft Jesu, den Basken Íñigo de Loyola (kastilisch: Ignacio de Loyola). Guazú (oder Guasú, "groß" auf Guarani) unterscheidet die Mission von der Mission San Ignacio "Mini", die in der argentinischen Provinz Misiones liegt. Wie viele Jesuitenreduktionen war auch San Ignacio Guazú auf der Flucht vor den portugiesischen Sklavenjägern umgezogen. Ursprünglich befand sie sich am heutigen Standort Santa Rita, zog dann nach "Santiago" um und ließ sich 1667, ein Jahrhundert vor der Vertreibung der Gesellschaft Jesu, an ihrem heutigen Standort nieder. Von San Ignacio aus gründeten die Jesuiten die anderen Reduktionen in der Region: Santa Rosa, Santiago, Santa María de Fé..

Was kann man besuchen San Ignacio Guazú?

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Fotos und Bilder San Ignacio Guazú

Église de San Ignacio Guazú. Nicolas LHULLIER
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