Teotihuacán ("der Ort, an dem sich Menschen in Götter verwandeln") wurde von einem relativ unbekannten Volk erbaut und wieder verlassen. Wie Cuicuilco (im Süden des heutigen Mexiko-Stadt) wurde auch das Teotihuacán-Tal bereits in der späten Präklassik (400 v. Chr. bis 200 n. Chr.) besiedelt: Die Dorfbevölkerung konzentrierte sich allmählich, und es entstanden erste Ansätze einer sozialen Hierarchie und einer strengen Arbeitsteilung innerhalb der Gesellschaft. Am Ende dieser Periode wurden die ersten Denkmäler und Gebäude errichtet und der Ort beherbergte etwa 30.000 Einwohner. Während der Frühklassik (200-600 n. Chr.) festigte sich die Stadt als einziges urbanes Zentrum der Region und entwickelte sich zu einem 20 km² großen Stadtstaat mit mehr als 150.000 Einwohnern: Ihr Einfluss reichte bis nach Monte Albán im Bundesstaat Oaxaca und Tikal in Guatemala; eine Maya-Elite hatte hier sogar ihren eigenen Stadtteil. Ab den 600er Jahren litt die Stadt unter sozialer Destabilisierung und ihre Bevölkerung sank auf 30.000 Einwohner, bevor sie um 750 n. Chr. allmählich völlig verlassen wurde. Die Gründe für die Aufgabe der Stadt sind bis heute unbekannt, aber es gibt Theorien, die besagen, dass eine schlechte Verwaltung zusammen mit der fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Ressourcen in der Umgebung die Unzufriedenheit der Einwohner hervorrief, was zu einer massiven Rebellion und schließlich zur Aufgabe der Stadt führte. Der Ort liegt etwas mehr als eine Autostunde von Mexiko-Stadt entfernt und ist einer der beliebtesten Ausflugsziele in der Hauptstadt.

Was kann man besuchen Teotihuacán?

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Fotos und Bilder Teotihuacán

Cité de Teotihuacán. S.Nicolas - Iconotec
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Pyramides de Teotihuacan. Benedek
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