Spaß und Ausgehen St. Petersburg (Санкт-Петербург)

Eine der ältesten und bekanntesten Ryumochnayas der Stadt. Hier isst und trinkt man einfache Dinge, wie bei einer russischen Großmutter, für wenig Geld und bis spät in die Nacht. Anekdote: Der Koch, der hier arbeitet, war früher auf einem Schiff tätig. Es ist auch die Heimat von Künstlern und Musikern aus dem Museum für Nonkonformistische Kunst und dem nahe gelegenen Art Centre (Pushkinskaya 10, gehen Sie unbedingt hin). Ein echter Spot in der Nachbarschaft.

Eingebettet in ein ehemals verlassenes Industriegebiet hat das Team der Brauerei AF Brew, die jedes Jahr an Popularität gewinnt, diesen Taproom mit seiner riesigen Auswahl an Bieren eröffnet, der an ihre eigene schöne Brauerei angrenzt. Hausgebraute Biere, lokale Marken und eine feine Auswahl an ausländischen Produktionen werden zu Fabrikpreisen verkauft, sowohl vom Fass als auch in Flaschen. Auf der kulinarischen Seite wird Streetfood mit indischen Einflüssen serviert. Ein unumgänglicher Treffpunkt für Beer-Giks.

Machti befindet sich in der spektakulären Kulturbrache Sevkabel Port, einer ehemaligen Kabelfabrik von Siemens & Halske an der Mündung der Newa, und ist Konzertsaal, Bar und Partyraum in einem. Tagsüber ist es hier eher ruhig, aber dank seiner Lage am Finnischen Meerbusen, seiner riesigen Räume mit beeindruckenden Deckenhöhen, großen Fenstern und seinem Industriedesign kann man den Ort zu jeder Tageszeit genießen. Abendveranstaltungen und Konzerte finden jede Woche statt. Das Programm ist auf der Facebook-Seite des Ortes verfügbar.

Legendäre Cocktailbar (ja, schon wieder eine, aber nicht die letzte!) der Stadt. Zu den Signature Drinks des Hauses gehören der Sour Dovlatov (zu Ehren des legendären Petersburger Schriftstellers Sergei Dovlatov) und der Petersburg Sling bei den Cocktails, der Petrol und Hannibal bei den Shots. Die Bar ist recht klein, füllt sich aber am Wochenende schnell, also zögern Sie nicht zu reservieren, um eine gute Zeit in einer freundlichen und trendigen Atmosphäre zu verbringen. Hier wird auch jeden Tag ohne Ausnahme von 14:00 bis 18:00 Uhr gebruncht.

Wenn Sie nur einen guten Grund hätten, die berüchtigte "Straße des Durstes" in St. Petersburg (die Dumskaja-Straße) zu besuchen, dann wäre es die Apotheke Bar. Um den Eingang zu finden, achten Sie auf das rote Kreuz im Schaufenster und betätigen Sie dann die Klingel über der Tür. Sobald Sie drinnen sind, gibt es keine frisch gezapften Biere, sondern nur sehr gute Cocktails und Spirituosen. Die erfahrenen Barkeeper werden sich unweigerlich nach Ihrem Geschmack und Ihren Vorlieben erkundigen, regen Sie also Ihre Fantasie an. " Think what you drink" , der Slogan des Lokals, wird hier deutlich.

Eine schöne Entdeckung! Man muss sagen, dass der Ort ziemlich einzigartig ist. Er befindet sich auf dem Dach eines ehemaligen Herrenhauses einer deutschen Handwerkergesellschaft, das zu einem Loft umgebaut wurde, und bietet einen freien Blick auf das historische Zentrum von Sankt Petersburg. In der Weinbar gibt es eine große Auswahl an lokalen, aber auch europäischen und weltweiten Weingütern. Die Küche bietet Pizza und Pastas, aber auch Salate, Vorspeisen, Suppen und eine Auswahl an Frühstücken. Sie sollten vor Ihrem Besuch den Wetterbericht konsultieren, um die beste Aussicht zu haben.

Als erster Winterzirkus des Landes öffnete der Ciniselli (benannt nach dem 200. Geburtstag seines Gründers, des italienischen Reiters Gaetano Ciniselli) 1877 seine Pforten für Aufführungen. Als Haus des weltberühmten St. Petersburger Zirkus ist er ein Ort, an dem Erwachsene wieder zu Kindern werden und Kinder ausnahmslos staunen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, das dreistöckige Museum für Zirkuskunst zu besuchen, in dem rund 130.000 Exponate ausgestellt sind.

Dieser 1996 eröffnete Club hat eine sehr gute Akustik und bietet fast jeden Abend Konzerte mit rockiger Ausrichtung (aber nicht nur). Das Griboedov besteht aus drei Bereichen: einem Konzertsaal, dem Musikcafé "Griboedov Hill" und der "Amsterdam Bar", seiner saisonalen Terrasse in ruhiger Lage. Die Qualität des Programms sowie seine Vielfalt tragen viel zum Ruf des Ortes bei, der seit vielen Jahren regelmäßig als einer der interessantesten der Stadt genannt wird. Der Club verfügt über eine halboffene, beheizte Veranda mit einem Billardtisch. Die Konzerte werden gefilmt und sind auf der Website abrufbar, sodass man sich einen Eindruck verschaffen kann.

Bar mit minimalistischer Dekoration. Hier gibt es eine Auswahl an Spirituosen aus den skandinavischen Ländern, einige hausgemachte Cocktails ("Ingrie liberée" und "Nordic"), Apfelwein und Bier sowie dänisches Smeurebreud für den gesunden Hunger (große Scheiben Roggenbrot mit Butter bestrichen und mit Fisch oder Wurst und Gewürzen belegt). DJ-Sets am Abend und Plattenspieler in ständiger Rotation. Eine obligatorische Etappe auf dem Weg zum Barathon des Viertels!

Konzerthalle in einer ehemaligen Druckerei mit einer Fläche von über 5.000^m2 und Platz für bis zu 5.000 Personen. Der Club umfasst zwei Konzertsäle, ein Restaurant, Bars und Nebengebäude.

Die Central Station, die es auch in Moskau gibt, wurde 2007, also ein Jahr nach ihrer Eröffnung, als bester Schwulenclub in Sankt Petersburg ausgezeichnet. Er besteht aus vier Etagen und verfügt über acht Bars, mehrere Bühnen für wirklich gewagte Shows und zahlreiche Backrooms. Klassische Dance- und Electro-Musik, erschwingliche Getränke, für diesen Club, der auch gay friendly ist und somit auch Heterosexuelle empfängt. Unten befindet sich ein Bar-Restaurant mit karminroten Wänden, das japanische und europäische Küche in einem gedämpften jazzigen Ambiente im Stil eines französischen Boudoirs anbietet.

Dieser von David Goloshokin geleitete Saal für 200 Personen bietet Konzerte und Aufführungen mit altmodischem Jazz. Bar-Restaurant auf dem Gelände. Vielleicht ein bisschen spießiger, als man sich eine Jazzveranstaltung in anderen Teilen der Welt vorstellt. In Russland ist Musik immer noch eine ernste Sache. Seit 1997 gibt es hier das einzige Museum zur Geschichte des Jazz in St. Petersburg und Nordwestrussland mit alten Postern, Fotos und Dokumenten. Es fehlt allerdings die Übersetzung der Erläuterungen.

Ich möchte Sie gleich vorwarnen: Wie der Name schon sagt (Хромой синий кот-die lahme blaue Katze), ist dieser Ort nicht alltäglich. Beachten Sie übrigens, dass siniy, das russische Wort für die Farbe Blau, auch "betrunken" bedeuten kann. Das Lokal ist gut versteckt im hinteren Teil eines Lebensmittelgeschäfts. Gehen Sie durch den ersten Raum, dann nach rechts und sofort wieder nach links. Hier gibt es russisches Bier vom Fass und hausgemachte Nastoiki (versuchen Sie sich an hausgemachtem Limoncello für die Anekdote). Die meisten Gäste sind Nachbarn und Stammgäste.

Eine Bar mit gedämpftem Ambiente, die sich hervorragend für den Genuss guter Spirituosen eignet. Die Dead Poets Bar ist besonders gut mit Whiskys (es gibt etwa 80 verschiedene Sorten aus Schottland, Irland, Japan, den USA usw.) und Bieren bestückt. Hier ist kein Platz für laute Partys, die Musik wird nicht zu laut gespielt, und das ist ein unbestreitbarer Pluspunkt! Das Publikum ist hip, aber älter und ruhiger als in den benachbarten Lokalen, sodass Sie an der Bar keine Ellenbogen ausfahren müssen, um Ihr Getränk zu bestellen.

Es ersetzt das alte Mikhailovski-Theater, in dem hauptsächlich ausländische Theatergruppen auftraten. Heute hat dieses Theater für szenische und choreografische Forschung internationales Ansehen erlangt. Seine Inszenierungen von Boris Godunow, Prinz Igor, Pique Dame oderEugen Onegin haben die erfahrenen Zuschauer, die Petersburger, verzaubert. Außerdem liegt es zentraler als das Mariinsky und die Eintrittskarten sind günstiger. Man sollte sich also den Spielplan ansehen und wenn sich eine russische Oper anbietet, sollte man nicht zögern.

Auch heute Abend werden die Musiker, Sänger und Tänzer des Mariinsky-Theaters wie schon seit fast 160 Jahren das Schauspiel des Lebens aufführen. Dieses Theater und diese Balletttruppe sind zu den berühmtesten der Welt geworden. Das Mariinski-Theater wurde 1860 gegenüber dem großen Kamenny-Theater gegründet und nach Kaiserin Maria, der Frau von Alexander II, benannt. Im Mariinski-Theater traten schon die größten Interpreten, darunter Rostropowitsch und Richter, und die berühmtesten russischen Tänzer auf. Heute steht das Ensemble des Theaters unter der Schirmherrschaft des russischen Präsidenten. Grigorowitsch arbeitete dort, bevor er zum Bolschoi-Theater wechselte. Der Bau einer zweiten, sehr zeitgenössisch gestalteten Bühne, die im Mai 2013 eingeweiht wurde, aber nicht den Geschmack aller Petersburger mitten im historischen Zentrum trifft, markiert einen weiteren Meilenstein in der langen Geschichte dieses weltweiten Monuments für Musik und Tanz.

Ein origineller Ort, der von den in Japan und seit kurzem auch in Frankreich so beliebten Katzenbars inspiriert wurde. In Russland, wo die Situation mit ausgesetzten Tieren mehr als kompliziert ist, ist diese Einrichtung mehr als hilfreich. Alle anwesenden Katzen, hauptsächlich männliche, stehen zur Adoption zur Verfügung. Die Republik ist Teil eines Projekts, das drei Orte vereint: die Republik der Katzen (Jakubowitscha 10, hauptsächlich Weibchen) und das Katzenmuseum in Wsewolojsk (20 km von SPB entfernt).

Eine Ryumochnaya , wie man sie liebt. Der Alkohol ist billig, dazu gibt es kleine Brote mit Sprottenfischen aus der Ostsee, während die Bilder an den Wänden Nostalgie wecken. Das Publikum ist sehr lokal und eher jung. Am Wochenende füllt sich die Bar schnell. Kommen Sie etwas früher, um sich einen Platz am Tresen zu sichern und neue Bekanntschaften zu schließen. Die Barkeeper sind nicht die herzlichsten, die es gibt, aber das gehört zum Dekorum.

Obwohl Petrogradka, wie die Stadt von den Einheimischen liebevoll genannt wird, nicht mit der gleichen Fülle an Restaurants und Bars wie das Stadtzentrum aufwarten kann, kann man sich hier problemlos satt essen und seinen Durst stillen. Das in einer ruhigen Straße gelegene The Wall ist ein sicherer Hafen. Die festliche Stimmung, die hier abends herrscht, steht im Gegensatz zu der ruhigen Umgebung. Eine Insel der guten Laune, die mit 12 Quellen von frisch gezapften Bieren und Tagesgerichten bewässert wird, die rund um die riesige Holztheke zu jeder Tageszeit serviert werden. Aber vergessen Sie nicht die Zeit, zu der die Brücken hochgezogen werden!